"Öko-Test": Schädliche Farbstoffe in schwarzen BHs

Schwarze BHs können Schadstoffe enthalten. (Foto: Archiv)Einen passenden Büstenhalter zu kaufen, ist für jede Frau eine Herausforderung. Doch nicht nur bei der Größe liegen viele Frauen daneben. Auch die Farbwahl birgt unvermutete Risiken. Ausgerechnet die beliebten schwarzen BHs werden offenbar häufig mit giftigen Farbstoffen gefärbt. Bei einer Untersuchung des Magazins "Öko-Test" fielen 8 von 25 getesteten schwarzen BHs wegen problematischer Inhaltsstoffe durch. Es gibt aber auch gute Unterwäsche: Sechs Produkte erhielten die Note "gut" oder "sehr gut".

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Auch teure Modelle mit Schadstoffen belastet

Testverlierer war der Bügel BH Art. 85296/00 vom Textildiscounter KiK für 5,99 Euro. Er enthielt mehr von dem Farbstoff p-Aminoazobenzol als gesetzlich erlaubt. Der Discounter KiK hat angekündigt, den beanstandeten BH umgehend aus den Regalen zu räumen. Aber auch einige teure Markenprodukte erhielten die Note "ungenügend", darunter BHs von Triumph, Sloggi und Chantelle. Testsieger war der in Deutschland und Österreich hergestellte BH "Felina Moments Art. 519504" von Felina. Hier fanden die Tester keine bedenklichen Inhaltsstoffe - dafür gab' die Note "sehr gut".

BHs vor dem ersten Tragen waschen

Da man nicht jeden BH vor dem Tragen auf Giftstoffe testen lassen kann, empfehlen die Experten von "Öko-Test" insbesondere farbige Unterwäsche vor dem ersten Tragen zu waschen. So werden eventuell vorhandene Schadstoffe wenigstens teilweise ausgewaschen. Da BHs meist empfindlich sind und Bügel, Häkchen oder gar Rüschen aufweisen, empfiehlt sich die Handwäsche mit einem milden Flüssigwaschmittel. In der Maschine sollte man unbedingt einen Wäschesack benutzen. Die mit "ungenügend" bewerteten BHs sollte man ins Geschäft zurückbringen, empfehlen die Tester.

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