Wellness: Fünf Massage-Typen

Die Aromaölmassage vertraut auf die Kraft der Kräuter. Hierbei kommen viele ätherische Öle zum Einsatz, denn es soll vor allem der Geruchssinn angesprochen werden. Der Körper nimmt die Öle auf, die in vielen unterschiedlichen Richtungen wirken können. Sie können belebend, erfrischend, entspannend, konzentrationsfördern oder beruhigend sein. Damit Körper und Geist die heilende Wirkung des Öls vollkommen auskosten können, dauert eine gute Aromaölmassage mehrere Stunden. Natürlich können Paare diesen Massagetyp auch von zu Hause aus ausprobieren. Fehlt ihnen allerdings das Expertenwissen und falschen Gerüche werden kombiniert, kann aus dem Dufterlebnis schnell eine Abfolge heftiger Niesattacken werden.

Die Fußreflexzonenmassage ist bereits seit tausenden von Jahren in China und Japan verbreitet. Sie entsprang der Idee, dass sich im Körper eine kosmische Energie befindet, die zirkuliert. Die Massage soll helfen, Blockaden dieses Energieflusses zu beseitigen und dadurch für Entspannung und Wohlbefinden sorgen. Der Therapeut legt hierzu seine Hand an die Sohle des Fußes und übt mit seinem letzten Daumenglied Druck auf die Sohle aus. Dies wird solange verstärkt, bis sich eine wohltuende Wirkung einstellt. Danach wird der Druck wieder abgebaut, und in Millimeterarbeit für die gesamte Fußsohle wiederholt. Jeder Punkt der Sohle spricht ein besonderes Körperorgane an. Paare können zumindest in abgeschwächter Form versuchen, den Fuß ihres Liebsten zu verwöhnen und die Druckmassage mit Liebkosungen verbinden. Dies birgt in der Regel keine großen Gefahren.

Hierbei werden Klangschalen auf den Körper gelegt und angeschlagen. Die daraus resultierende Vibration geht auf den Körper über und stimuliert diesen. Diese Therapie soll im Wellness vor allem entspannend wirken und seelische, wie körperliche Blockaden lösen. In der Esoterik sollen die Klänge Auswirkungen auf das Chakra einer Person haben. Wissenschaftliche Belege für die Wirkung gibt es allerdings nicht. So gesehen ist die Klangschalenmassage völlig risikolos und kann daher auch von Laien durchgeführt werden. Gerade musikalisch versierten Paaren bietet diese Massage garantiert eine schöne Abwechslung.

Die Tantra Massage legt ihren Fokus nicht, wie die normale Erotik Massage, in die sexuelle Befriedigung. Viele Menschen verwechseln dies miteinander. Dabei soll die Tantra Massage ein Gefühl von Liebe, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Bei dieser Massage wird der gesamte Körper gestreichelt, berührt und massiert, so wird auch dem Intimbereich Zuwendung geschenkt - jedoch nicht nur. Für Paare ist die Tantra Massage ein ganz neuer Weg sich gegenseitig zu entdecken und lieben zu lernen. Empfehlenswert sind auf jeden Fall Tantra-Workshops, um sich das nötige "Know-How" anzueignen.

Die klassische Massage, auch unter schwedische Massage bekannt, ist die am weitesten verbreitete Massageform. Sie wird von Masseuren und Physiotherapeuten angewendet und sollte auch nur von fachkundigem Personal durchgeführt werden. Eine falsch angewandte Massage kann neben Zerrungen und Verspannung sogar bis zu eingeklemmten Nerven führen.