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Stiftung Warentest: Dieses Kokosöl fällt mit "mangelhaft" durch


Stiftung Warentest
Dieses Kokosöl fällt wegen Schadstoffen durch

Von dpa, cch

Aktualisiert am 20.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Kokosöl: Es verfügt laut der Stiftung Warentest hauptsächlich über gesättigte Fettsäuren. Raps- oder Olivenöl ist gesünder.Vergrößern des BildesKokosöl: Es verfügt laut der Stiftung Warentest hauptsächlich über gesättigte Fettsäuren. Raps- oder Olivenöl ist gesünder. (Quelle: Robert Günther/dpa)
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Kokosöl ist nicht das gesündeste Öl und sollte nur gelegentlich verzehrt werden, rät die Stiftung Warentest. Sie hat 15 Produkte untersucht. Nur fünf Kokosöle haben die Tester so überzeugt, dass sie die Note "gut" erhielten. Eins fällt mit "mangelhaft" durch.

Die Stiftung Warentest hat Kokosöl ins Labor geschickt. Von insgesamt 15 getesteten Produkten (bis auf eines als "bio" bezeichnet) schnitten fünf "gut" ab, sieben waren "befriedigend". Zweimal vergaben die Tester ein "Ausreichend". Ein Öl schnitt sogar mit "mangelhaft" ab, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 12/2018).

Kokosöl: Die am besten bewerteten Produkte

Gute Noten gab es unter anderem für die Bioprodukte von

  • dm ("Bio Kokosöl nativ", 13 Euro pro Liter Öl),
  • Edeka ("Bio Natives Kokosöl kaltgepresst", 13,60 Euro/Liter) und
  • Lidl ("Vita D'or Bio organic Kokosnussöl nativ, kaltgepresst", 11 Euro/Liter).

Diese riechen und schmecken laut der Stiftung Warentest nach getrockneter Kokosnuss und haben im Mund eine glatt oder cremige Konsistenz. Das können nicht alle Kokosöle vorweisen: Einige seien im Mund leicht grieselig oder haben Röstaromen. Das ist zwar nicht gefährlich, sei aber ein Fehler, urteilten die Tester.

Punkte zogen sie auch ab, wenn Laurinsäure – eine der Fettsäuren von Kokosöl – auf der Verpackung als "antibakteriell" angepriesen wird. Denn Werbung für Kokosöl mit Gesundheitsversprechen sei verboten.

Stiftung Warentest: Dieses Kokosöl ist "mangelhaft"

"GutBio Bio Natives Kokosnussöl" von Aldi Nord fiel im Test mit "mangelhaft" durch. Die Tester wiesen in diesem Produkt fünf verschiedene Schadstoffe in hohen beziehungsweise sehr hohen Gehalten nach. Da einige der nachgewiesenen Stoffe entstehen, wenn Öl raffiniert wird, könne es nicht – wie deklariert – "nativ" sein. Die Stiftung informierte den Discounter über die Testergebnisse. Dieser überprüfte sein Produkt und kam zu den gleichen Ergebnissen wie die Stiftung. Daraufhin wurde das Öl aus dem Handel genommen.

Für das Gesamturteil der Stiftung Warentest spielten eine Rolle: Geruch, Geschmack, Aussehen und Mundgefühl der Öle, chemische Qualität, Schadstoffgehalt, Spritzverhalten beim Braten, Verpackungsart und Deklaration.

Kokosöl ist nicht gut für das Herz

Kokosöl ist bis 25 Grad fest bis cremig, weiß bis leicht glasig. Bei höheren Temperaturen wird es dann flüssig. Kokosöl liegt im Trend. Mit ihm werden viele gesundheitliche Versprechen verbunden. Dabei ist es nicht gerade das gesündeste Öl: Da es überwiegend gesättigte Fettsäuren enthält, erhöht es das Risiko für schlechtes Cholesterin im Blut und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Laut der Stiftung Warentest schöpfen bereits zwei Teelöffel Kokosöl das Tagesbudget des Körpers für gesättigte Fettsäuren zu zwei Dritteln aus. Weitere gesättigte Fettsäuren kommen aus Käse, Wurst und Schokolade.

Verwendete Quellen
  • dpa-tmn
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