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Bier im "Öko-Test": Dieses Pils fällt durch – schlechter Geschmack


Schlechter Geschmack
Dieses Pils fällt bei "Öko-Test" durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 21.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Bier: "Öko-Test" hat Pilsmarken getestet. Mehr als jede zweite erhielt das Qualitätsurteil "sehr gut". (Symbolbild)Vergrößern des BildesBier: "Öko-Test" hat Pilsmarken getestet. Mehr als jede zweite erhielt das Qualitätsurteil "sehr gut". (Symbolbild) (Quelle: WinzenT/getty-images-bilder)
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"Öko-Test" hat 50 Biermarken ins Labor geschickt. Die meisten konnten in Sachen Geschmack und Inhaltsstoffe überzeugen. Eines war allerdings so stark verkeimt, dass die Prüfer davon abraten.

Sensorikprüfer von "Öko-Test" haben einem Pils einen "Kontaminationsgeschmack" und "buttrige Noten" attestiert. Das klingt nicht gerade nach einem leckeren Bier. Grund für den Fehlgeschmack seien im "Pinkus Pils, Bioland" von Pinkus Müller sogenannte Pediokokken. Diese Milchsäurebakterien seien zwar keine Gesundheitsgefahr, sie führten aber zu einer minderen Qualität. Deshalb bewertete die Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 6/2022) das Bier mit der Note "ungenügend".

Leichte Fehlnoten kritisierten die Tester an zehn weiteren Bieren. Das "Tyskie Gronie Pils" von Kompania Piwowarska etwa sorgte für Apfelnoten in der Nase und schmeckte brotig.

Insgesamt nahm "Öko-Test" 50 Pils-Sorten unter die Lupe. 45 davon überzeugten und erhielten das Urteil "sehr gut" oder "gut". Das "Tyskie Gronie Pils" und zwei weitere waren "befriedigend", ein Pils "mangelhaft". Und das "Pinkus Pils" schnitt "ungenügend" ab.

Zwölf Biere mit Glyphosat belastet

Die meisten der getesteten Biere waren frei von bedenklichen Inhaltsstoffen. In zwölf Bieren entdeckte das Labor aber Spuren des Herbizids Glyphosat, etwa in bekannten Marken wie Flensburger Pilsener oder Beck's Pils. Die Werte lagen aber unter dem in der EU zugelassenen Höchstgehalt.

Das "Kaiserkronen Pils" von Norma schnitt am zweitschlechtesten ab ("mangelhaft"). Für die Note ist allerdings vor allem ein Umweltaspekt verantwortlich. Denn neben Glyphosat-Spuren und einem leichten Fehlgeschmack kritisierten die Tester daran besonders, dass die PET-Einwegflasche aus weniger als 50 Prozent wiederverwerteten Kunststoffen (Rezyklaten) besteht. Zudem fehle die Angabe des Brennwerts auf dem Etikett.

"Öko-Test" schickt 50 Pilsbiere ins Labor

50 Pilsbiere (darunter große Marken, aber auch eher regionale Produkte) wurden auf ihre Inhaltsstoffe, ihre Sensorik und auf mögliche weitere Mängel untersucht. Beim Prüfpunkt Inhaltsstoffe wurde analysiert, ob in den Bieren Rückstände von Glyphosat, Keime oder bierschädliche Bakterien steckten.

Für die Sensorik verkosteten Experten die Biere und bewerteten Geschmack und Aroma. Zudem prüften sie Stammwürzegehalt, Schaumhaltbarkeit und Bittereinheiten. Ein zu niedriger Rezyklatanteil in Kunststoffflaschen, Blei in Bügelverschlüssen oder Einwegflaschen wurden als weitere Mängel abgewertet.

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