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Studie: Frauen mit attraktiveren Männern neigen zu Essstörungen


Frauen mit attraktiveren Männern neigen zu Essstörungen

t-online, Annemarie Munimus

Aktualisiert am 21.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Frauen mit attraktiveren Männern neigen zu Essstörungen
Laut Studie tendieren Frauen, deren Partner besonders attraktiv sind, eher dazu sich gesund zu ernähren und auf die eigene Figur zu achten. (Quelle: Kiuikson/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Wahrnehmung der eigenen Attraktivität hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. In den Medien verbreitete Schönheitsideale, unser persönliches Umfeld und unsere eigene Stimmung beeinflussen, wie wir unseren Körper wahrnehmen. Forscher haben nun einen weiteren Aspekt entdeckt, der beeinflusst, wie attraktiv sich insbesondere Frauen fühlen.

Wissenschaftler der Florida Statue University stellen in einer aktuellen Studie fest, dass die Attraktivität des eigenen Lebenspartners einen großen Einfluss auf bestimmte Entscheidungen hat, insbesondere was gesunde Ernährung und Diäten angeht. Frauen, deren Partner besonders attraktiv sind, tendieren eher dazu, sich gesund zu ernähren und auf die eigene Figur zu achten.

Die Autoren der Studie, die Doktorandin Tania Reynolds und die Psychologieprofessorin Andrea Meltzer, stellen sogar fest, dass manche Frauen, deren Partner körperlich sehr attraktiv ist, versuchen möglichst schlank zu sein und in einigen Fällen sogar Essstörungen entwickeln.

Weniger attraktive Frauen bilden häufiger Essstörungen aus

Dieser Effekt würde besonders deutlich bei Frauen, die eher weniger attraktiv seien. "Die Ergebnisse zeigen: Einen körperlich attraktiven Mann zu haben, kann negative Auswirkungen auf deren Frauen haben, insbesondere, wenn die Frauen nicht besonders attraktiv sind", so Reynolds.

Dies gelte jedoch nicht für Frauen, die attraktiver eingeschätzt wurden, als ihre Männer. Bei Männern hingegen schien die Motivation, Diät zu halten, relativ gering zu sein – egal, ob ihre Frauen attraktiver oder weniger attraktiv waren als sie selbst.

Die Studie, die im Magazin "Body Image" veröffentlicht wurde, liefert Hinweise, zu verstehen, welche Faktoren bei Frauen zu Essstörungen führen können. Dabei lohne sich ein vertiefter Blick in die Paarbeziehungen, so die Autorinnen. Bei der Analyse der Beziehungen lassen sich weitere Erkenntnisse gewinnen, wenn es darum geht zu verstehen, aus welchen Gründen Frauen abnehmen.

Aktuelle Ergebnisse bestätigen frühere Erkenntnisse zu stabilen Partnerschaften

Die Studie erweiterte bereits bestehende Erkenntnisse, nämlich, dass Ehen erfolgreicher ablaufen, wenn die Frau attraktiver ist als der Mann.
In der Studie wurden 113 frischverheiratete Paare zu ihrem Wunsch abzunehmen, befragt. Die Paare waren alle weniger als vier Monate verheiratet und im Schnitt Ende zwanzig. Zudem haben alle Studienteilnehmer eingewilligt, in Bezug auf ihre Attraktivität bewertet zu werden.

Fotografien der Probanden wurden auf ihre Attraktivität bewertet

Die Probanden mussten einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen, der Fragen über ihren Wunsch abzunehmen und ihre Motivation Diät zu halten enthielt. Antwortmöglichkeiten waren:

  • Ich fühle mich nach dem Essen schuldig,
  • ich mag es wenn mein Magen leer ist
  • oder ich habe Angst an Gewicht zuzunehmen.

Die Ganzkörperfotos der Teilnehmer wurden durch die Forschergruppe zudem auf einer Skala von eins bis zehn bewertet. Sie analysierten dabei die Attraktivität der Gesichtszüge der Ehepartner, ein anderes Team konzentrierte sich auf die körperlichen Attraktivität.

Aufgrund der geringen Anzahl der Probanden ist weitere Forschung zu den Zusammenhängen von Essstörungen und Paarbeziehungen vonnöten. Dies räumen auch die Autorinnen der Studie ein.

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