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Pomade - Die Oldschool-Haarpflege


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Pomade: Die Oldschool-Haarpflege

kg (CF)

30.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Frisuren mit klassischer Pomade haben bereits einige Stars bekannt gemacht. Man denke an Elvis Presley oder John Travolta in "Grease". Nachdem die Haarpflege lange Zeit im Abseits von Gel und Co. stand, erlebt Sie derzeit ein Comeback.

Sogar Frauenschwarm George Clooney greift mittlerweile wieder zur klassischen Pomade – Grund genug, sich einmal Gedanken darüber zu machen, ob nicht auch das eigene Haar für ein Styling mit Haarfett geeignet ist. Zunächst in der afroamerikanischen Gemeinschaft verbreitet, machte Rudolph Valentino die Pomaden-Frisur in den 1930er Jahren dem breiten Publikum bekannt. Sie wurde in der Folgezeit zum Markenzeichen des sogenannten "Latin Lovers". In den 1950er Jahren eroberte die glänzende Haarpflege die Welt des Rock 'n' Roll. Allen voran Elvis Presley mit seiner berühmten Haartolle setzte einen weltweiten Frisurentrend. Anschließend geriet die Pomade in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit – wer sich dennoch nicht von diesem Look trennen konnte, hatte mit diversen Vorurteilen zu kämpfen: Pomade wurde mit schmierigen oder fettigen, ungepflegten Haaren gleichgesetzt, was daran lag, dass man im Nachkriegsdeutschland aus Not tatsächlich auf Butter oder Schmalz als Pomaden-Ersatz zurückgreifen musste. Eine "Schmalzlocke" wollten jedoch nur die wenigsten genannt werden. In England und den USA verschwand die Pomade hingegen nie so ganz aus der Welt der Frisuren.

Heutzutage haben Haarwachs und Haargel die Oberhand unter den Stylingprodukten gewonnen. Unter pflegenden Gesichtspunkten deutlich zum Nachteil der Haare. Schließlich enthält Gel vor allem Wasser und Alkohol. Filmbildende Polymere sorgen zwar für einen festen Halt, wenn der Alkohol mit der Zeit jedoch verdunstet, trocknet er die Haare aus. Ganz anders hingegen die Pomade: Ihre Frisur bleibt auf der einen Seite bei einigen Pomaden über längere Zeit formbar und sie besitzen auf der anderen Seite auch pflegende Eigenschaften, denn sie trocknet Ihr Haar nicht aus und besteht meist aus natürlichen Ölen, Wachsen oder Vaseline. Hinzu kommt eine individuelle Duftnote, die bei Bedarf von Erdbeere über Lebkuchen bis hin zu Kokos reicht. Anders als Gel oder Haarwachs lässt sich die Pomade allerdings nicht ohne Weiteres und rückstandslos aus dem Haar entfernen. Auskämmen oder eine einfache Haarwäsche reicht da oft nicht aus. Nichtsdestotrotz verhilft Ihnen eine Frisur mit der Oldschool-Haarpflege zu einem glänzenden Auftritt. Doch die Auswahl an verschiedenen Produkten ist groß und jede Frisur braucht die richtige Pomade.

Welche Pomade für welche Frisur?

Wer sich das erste Mal an die Benutzung von Pomade wagt, den werden zunächst mehrere Fragen quälen: "Hart oder weich?", "Matt oder glänzend?" und "Welcher Duft soll es bloß sein?" Die Antwort auf die erste Frage hängt davon ab, wie geschickt Sie mit dem Haarpflegeprodukt hantieren können und für welche Frisur Sie sich entscheiden. Weiche Pomade ist für Anfänger besser geeignet. Passen Sie aber auf, dass Sie sie nicht überdosieren, sonst könnte es bei warmen Temperaturen passieren, dass Sie aus dem Haar tropft und Ihre Haare ölig aussehen. Einen gepflegten Look erhalten Ihre Haare durch mittelfeste Pomade – Frisuren mit Haartolle aus den 50er Jahren gelingen am besten mit fester Pomade, verlangen aber auch einiges an Übung. Dafür sitzt die Frisur dann aber auch fest wie Beton. Die anderen Fragen kann wohl nur Ihr ganz persönlicher Geschmack entscheiden. Wenn Sie jedoch nicht erst auf den fahrenden Zug aufspringen möchten, üben Sie am besten schon einmal zu Hause und rüsten Sie sich für das Comeback der Pomade. Ihr Haar wird es Ihnen sicher danken.

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