Was den perfekten Vater ausmacht
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In den ersten drei Jahren nach der Geburt des Kindes heißt es: hinten anstellen! Das Baby fordert Ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit ein – und die sollten Sie ihm auch unbedingt geben.
"Mit etwa drei Jahren wird das Kind immer fitter. Es will in Interaktion treten und seine Umwelt erforschen", erklärt Diplom-Psychologin und Paar-Therapeutin Andrea Schaal. Die perfekte Gelegenheit, um das Kind auch mal mit auf die Arbeit zu nehmen oder ihm Ihre Hobbys so langsam zu zeigen.
Suchen Sie nach Möglichkeiten, die Dinge, die Sie gerne tun, auch für das Kind spannend zu machen. Sie segeln gerne? Klingt nach dem perfekten Piraten-Setting!
Nach dem anfänglichen Hintenanstehen können Sie sich wieder mehr und mehr Ihrem früheren Leben widmen – mit all den Qualitäten. Lassen Sie Ihr Kind nach Möglichkeit daran teilhaben, damit es die positiven Erfahrungen darin aufnehmen kann.
Wer ein perfekter Vater sein will, muss mit sich selbst im Einklang sein. Das schaffen Sie jedoch nicht, wenn Sie Ihr eigenes Leben vernachlässigen und sich nur auf die Familie konzentrieren.
Sie treiben gerne Sport? Dann machen Sie das gemeinsam mit Ihrem Kind, denn hier lassen sich wichtige Werte vermitteln – und Sie können sich nebenbei austoben.
Bleiben Sie stets authentisch, dann lernt das Kind am besten. Denn: "Es nützt nichts, dem Kind immer wieder eine 'So ist es richtig'-Predigt zu halten, wenn Sie es selbst ganz anders ausleben", sagt Schaal. "So gesehen ist die Vaterschaft auch die perfekte Gelegenheit, sich selbst und die eigene Lebensqualität noch ein wenig aufzupolieren."
Sie sind ein vielbeschäftigter Mann? Dann bieten Sie Ihrem Kind einen strukturierten Ablauf, wann genau Sie wie lange Zeit für es haben. Nur ganz wichtig: Halten Sie sich dann auch daran und schenken Sie Ihm in der gemeinsamen Zeit Ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit!
