Auf den Anblick des glitzernden Sonnenlichts auf der Meeresoberfläche wollen wir im Sommerurlaub keinesfalls verzichten. Eine polarisierte Sonnenbrille ermöglicht es Ihnen, dieses Naturschauspiel ganz in Ruhe zu bewundern – dank eingebautem Polarisationsfilter.
Wann ist eine polarisierte Sonnenbrille nötig?
Direktes Sonnenlicht kann nicht nur blenden, sondern auch die Netzhaut des Auges zerstören. Noch intensiver und damit gefährlicher ist aber durch Wasser oder Schnee gespiegeltes Licht. Daher empfinden wir es als besonders unangenehm, wenn nach einem Regenschauer die Sonne hinter den Wolken hervor lugt und sich in den Pfützen auf der Straße spiegelt.
Auch der Blick aufs Meer ist bei ungünstigem Sonnenstand eine echte Bewährungsprobe für unsere Augen. Die Gefahr einer Netzhautablösung ist aber wohl im Winterurlaub am größten, wenn wir keine polarisierte Sonnenbrille tragen und vom hellen Schnee geblendet werden.
So funktioniert der Polarisationsfilter
Dass reflektiertes Licht so gefährlich ist, hat folgenden Grund: Stellen Sie sich ein Prisma oder einen Kristall vor, auf den Licht trifft. Das Licht bricht sich und wird gestreut, also in vielen einzelnen Strahlen reflektiert. Die reflektierten Lichtstrahlen haben eine andere Schwingungsebene als die unreflektierten, Experten sprechen daher von polarisiertem Licht.
Ein Polarisationsfilter filtert genau diese Strahlen heraus. Kontraste werden verstärkt, weswegen Polarisationsfilter vor allem in der Fotografie genutzt werden. Auch das Sehen fällt leichter. Aus diesem Grund sollten Sie beim Skifahren, beim Urlaub an der Küste und beim Autofahren immer eine polarisierte Sonnenbrille parat haben.
Die verhindert, dass Ihre Augen zu schnell ermüden und sich Ihre Reaktionszeit verlängert – ein wichtiger Aspekt zur Unfallvorbeugung. Eine polarisierte Sonnenbrille mit der entsprechenden Beratung erhalten Sie beim Optiker.