Edle Fahrräder für ihn
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Moderne Bikes sind heute mehr als ein Transportmittel.
Das traditionelle Bike wird in seiner luxuriösen Variante zum stilistischen Ausrufezeichen von Gutverdienern. Designer buhlen um die zahlungskräftige Kundschaft. Die Bikes kosten dann auch mal schnell so viel wie ein Kleinwagen.
Auch das für seine Handtaschen bekannte französische Modehaus Hermès bietet edle Bikes wie das Modell "Flâneur". Für 8100 Euro gibt es ein klassisch anmutendes Fahrrad mit Carbonrahmen, acht Gängen und einem lautlosen Zahnriemen, der die ölige Fahrradkette ersetzt.
Südlich der Alpen hat der italienische Luxusräder-Hersteller 43 Milano mit dem Sportwagendesigner Pininfarina zusammengearbeitet. Heraus kam dabei die Sonderedition "Fuoriserie", das die Italiener für 8400 Euro anbieten.
Am Sattel und am Lenker wurde geflochtenes Leder verarbeitet.
Das "Fuoriserie" - auf Deutsch etwa Sondermodell - nimmt Anleihen bei dem Lancia Astura Bocca, einem Sportwagen aus den 1930er Jahren.
Auch andere Hersteller aus der Autoindustrie wie Mercedes Benz, Porsche, Maserati, Lamborghini und Ferrari haben schicke Räder entworfen. Ein aktuelles Beispiel ist das S-Works McLaren Tarmac, das der Anbieter Specialized in Kooperation mit der Sportwagenschmiede McLaren gebaut hat.
Teile des Bikes wurde in derselben Farbe wie der Supersportwagen P1 von McLaren lackiert. Das Fahrrad kostet 20.000 Euro.
Ähnlich teuer sind die Bikes des traditionsreichen japanischen Yacht-Konstrukteurs Sueshiro Sano aus Mahagoni-Holz.
Seine Räder seien mindestens so leistungsfähig wie Räder mit modernen Carbonrahmen, würden aber eher eine "ältere" Klientel anziehen, sagt er.
Das japanische Mahagoni-Fahrrad kostet stolze 14.500 Euro.
