Wasserdichte Uhren: Hintergrund und Technik
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Vor dem Kauf, sollte sich Uhrenfreunde unbedingt über die Wasserdichtigkeit informieren. Gibt der Hersteller bei einer Uhr etwa an "druckfest bis 3 Bar, 30 Meter" bedeutet dies, dass die Uhr lediglich Schutz vor Spritzwasser bietet.
Viele Modelle, die für fünf Bar Druck ausgerichtet sind, können Sie immerhin in das Bad und die Dusche mitnehmen. Doch das sollten Uhrenbesitzer vorher unbedingt in der Anleitung nachlesen.
Wer mit seiner Uhr im schwimmen will, sollte daher mindestens ein Modell mit einer Druckfestigkeit bis zu zehn Bar (100 Meter) wählen, wie die Uhrenbauer und Händler unisono empfehlen.
Am besten informiert man sich vor dem Kauf der Uhr über die Einsatzszenarien. Auf manchen Modellen finden sich auf dem Zifferblatt Angaben zur Wasserdichtigkeit der Uhr, wie hier bei der neuen "29er Zeigerdatum" von Mühle-Glashütte.
Die Wasserdichtigkeit eine Uhr kann sich im Laufe der Zeit verschlechtern. Schweiß und Kosmetika greifen die Dichtringe an. Auch Stöße und Temperaturunterschiede können sich negativ auswirken. Wer mit seiner Uhr regelmäßig ins Wasser geht, sollte die Dichtigkeit daher regelmäßig überprüfen lassen.
Ein wichtiges Qualitätskennzeichen für eine möglichst wasserdichte Uhr ist eine verschraubte Krone, wie hier bei der Taucheruhr Khaki Navy Frogman von Hamilton.
Überhaupt sind Taucheruhren bestens für den Gang ins Wasser geeignet, das sie der besonders strengen DIN Norm 8306 unterliegen. Erst mit einer Uhr, die eine Druckfestigkeit von mindestens 20 Bar (200 Meter) bietet, sind Tauchgänge möglich. Uhren wie die Sinn U1 Camouflage sind sogar bis zu einer Tauchtiefe von 1000 Metern druckfest.
Manche Taucheruhren wie die Omega Seamaster GMT verfügen über ein spezielles Heliumventil.
