Pyrenäen: Unterwegs auf dem GR 10
Weit und breit keine Spur von Zivilisation: Wanderer auf dem GR 10 finden vor allem Ruhe und unberührte Natur.
Auf dem Fernwanderweg sind auch im Sommer noch Spuren des langen Winters in den Pyrenäen sichtbar.
Das zweitgrößte Gebirge Europas ist bekannt für schnelle Wetterumschwünge: Auf strahlend blauen Himmel folgt oft ein kräftiger Regenschauer - und umgekehrt.
Im Sommer kann es allerdings ordentlich warm werden - eine Rast unter Bäumen lädt die Energiereserven der Wanderer wieder auf.
Etwa zwei Monate braucht man für den kompletten GR 10. Häufig laufen ihn Menschen, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen - und doch nicht pilgern wollen.
Der GR 10 verläuft quer zu der in Mode gekommenen Strecke nach Santiago de Compostela und kann damit als Pilgerweg ohne religiösen Bezug gelten - oder eben als der Anti-Jakobsweg.