Rom: Lebende Statuen sind "wahre Abzocke"
Zu wenig künstlerischer Anspruch, zu viel Gaunerei: Die Straßendarsteller, die in Rom oft stundenlang nahezu reglos als lebende Statuen posieren, sollen bald der Vergangenheit angehören, berichten italienische Medien. Die lebenden Statuen übten keine künstlerische Tätigkeit - wie etwa Pantomimen - aus und stellten "eine wahre Abzocke" dar, sagte der Kulturbeauftragte der italienischen Hauptstadt, Federico Mollicone. Geht es nach seinem Antrag, soll Rom die lebenden Statuen aus der Stadt verbannen.
Auch Straßenmusiker unter Beobachtung
Die neue Regelung, über die den Berichten zufolge der Stadtrat in gut zwei Wochen beraten will, sieht auch eine Verschärfung der Vorschriften für andere Straßenkünstler vor. Demnach sollen Straßenmusiker abends nur noch bis 22 Uhr spielen dürfen. Wenn sie gegen die Auflagen verstoßen, müssen sie damit rechnen, dass ihre Instrumente und Lautsprecher beschlagnahmt werden.
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