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Kanarische Inseln: Die 11 atemberaubendsten Wanderungen | Spanien-Urlaub


Traum-Panoramen
Die schönsten Wanderungen auf den Kanarischen Inseln

Von t-online, dom

Aktualisiert am 16.11.2025 - 06:55 UhrLesedauer: 6 Min.
Wüstenlandschaft auf Fuerteventura: Sanddünen des Parque Natural de Corralejo treffen auf den Atlantischen Ozean.Vergrößern des Bildes
Wüstenlandschaft auf Fuerteventura: Sanddünen des Parque Natural de Corralejo vor dem Atlantischen Ozean. (Quelle: Zdenek Kajzr)
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Besondere Naturerlebnisse und eindrucksvolle Landschaften: Auch abseits der Strände haben die Kanarischen Inseln viel zu bieten. Am besten entdeckt man sie zu Fuß.

Wer die Kanarischen Inseln wirklich erleben will, schnürt die Wanderschuhe. Jede Insel hat ihre eigene, markante Landschaft: von den glühenden Lavafeldern des Timanfaya über nebelumhüllte Lorbeerwälder im Anaga-Gebirge bis hin zum majestätischen Pico del Teide. Lassen Sie sich von dieser Auswahl an unvergesslichen Wanderungen inspirieren und entdecken Sie, wie vielfältig die Kanaren abseits der Strände sind.

Teneriffa

1. Pico del Teide (Aufstieg zum Gipfel)

Schwierigkeitsgrad: Die Besteigung des Pico del Teide gilt als anspruchsvoll, auch wenn die Wege technisch nicht hochalpin sind. Man sollte trittsicher sein und Kondition für große Höhenunterschiede mitbringen.

Anreise und Parkplatz: Der typische Startpunkt für den Aufstieg über die Südkante ist der Parkplatz Montaña Blanca an der Straße TF-21. Von dort führt der Wanderweg (Sendero 7) über Lavaflächen bergauf. Für den tatsächlichen Gipfelanstieg (Sendero 10 "Telesforo Bravo") startet man nahe der Seilbahnstation "La Rambleta" (auf ca. 3.555 Metern). Für diesen Teil ist eine Genehmigung nötig, die vorab online beantragt werden muss. Das Vergabesystem ist streng reguliert: nur 200 Genehmigungen pro Tag werden für den Gipfelbereich ausgegeben. Alternativ kann man mit der Seilbahn einen großen Teil überwinden und nur die kurze Strecke aufsteigen.

Was sieht man unterwegs?

  • Lava- und Vulkangebiete mit erstarrten Strömen, geröllige Abschnitte und weitläufige Mondlandschaften.
  • Ausblicke über die Cañadas, auf Pico Viejo und andere Vulkankrater.
  • Bei klarer Sicht: Panorama über Teneriffa und – bei guter Wetterlage – sogar auf benachbarte Inseln.

2. Anaga-Gebirge: Taganana – Afur – Playa Tamadite

Schwierigkeitsgrad: Diese Rundwanderung gilt als mittelschwer, mit teils steilen Abschnitten, und erfordert Trittsicherheit. Laut einer Quelle beträgt der Höhenunterschied 600 Meter bei einer Gesamtstrecke von rund 12 Kilometern.

Anreise und Parkplatz: Ausgangspunkt ist häufig der Ort Afur, wo es Parkmöglichkeiten in Ortsnähe gibt (z. B. bei der kleinen Kapelle von San Pedro). Alternativ kann man mit dem Bus bis Taganana fahren (Linie 946 von Santa Cruz via San Andrés) und von dort starten oder zurückkehren.

Was sieht man unterwegs?

  • Dichte Lorbeer- und Nebelwälder im Inneren des Anaga-Gebirges, tiefe Barrancos (Schluchten).
  • Ausgewaschene Felsen, spektakuläre Panoramen zur Küste.
  • Wilde Steilküsten, Meerblicke, Strände wie die Playa Tamadite als Teil der Route.
  • Kleine traditionelle Dörfer, Felsformationen, Vegetationsübergänge von feuchtem Wald zu trockeneren Regionen.

3. Barranco de Masca

Schwierigkeitsgrad: Die Schluchtenwanderung Masca zählt zu den anspruchsvollen Touren. Der Pfad ist steil, in Teilen schmal und erfordert gute Kondition und Trittsicherheit.

Anreise und Parkplatz / Einstieg: Der Einstieg erfolgt im Bergdorf Masca. Es gibt Parkplätze im Dorf bzw. an den Zufahrtsstraßen, jedoch ist das Parken häufig begrenzt und stark nachgefragt. Viele Wanderer nutzen auch organisierte Transfers oder öffentliche Busse, um die Parkplatzproblematik zu umgehen.

Wegen der Länge und Schwierigkeit wird oft empfohlen, früh zur Wanderung aufzubrechen und Rücktransport oder Bootstouren (je nach Tour) einzuplanen.

Was sieht man unterwegs?

  • Enge Schlucht mit hohen Felswänden, sehr dramatische Geologie.
  • Vegetation, kleine Wasserläufe, im unteren Teil Felsen, Gräser und gelegentlich Feuchtigkeit im Talbereich.
  • Am Ende erreicht man die Küste und den Strand von Masca (je nach Route) mit Meerblick.

Gran Canaria

4. Roque Nublo (Wanderung zum Wahrzeichen)

Schwierigkeitsgrad: Die Wanderung zum Roque Nublo gilt als mäßig bis mittelschwer, relativ kurz und gut machbar für viele Wanderer mit gesunder Kondition. Auf einigen Internetseiten heißt es sogar, die Tour sei bei normaler Kondition selbst mit leichten körperlichen Einschränkungen möglich.

Anreise und Parkplatz: Der ursprüngliche Parkplatz "Degollada de La Goleta" wurde dauerhaft geschlossen; stattdessen wird empfohlen, den Wagen am Cruz de Los Llanos oder einem anderen nahegelegenen Parkplatz abzustellen. Von dort gibt es einen Shuttlebus (Buslinie 18) oder man läuft die Strecke, je nach Logistik. Mit dem Auto kann man bis in die Nähe des Wanderwegs fahren, aber das letzte Stück ist oft schmal und begrenzt.

Was sieht man unterwegs?

  • Beeindruckende felsige Vulkanformationen und Basaltmonolithe – vor allem der Roque Nublo selbst.
  • Panoramablicke über das Bergland von Gran Canaria, oft auch bis zum Meer (bei guter Sicht).
  • Kiefernwälder, Geröll- und Felsenlandschaft entlang des Weges

5. Dünen von Maspalomas (Sanddünen)

Schwierigkeitsgrad: Diese Wanderung ist leicht, besonders geeignet als entspannte Tour ohne große Höhenunterschiede.

Anreise und Parkplatz: Die Dünen erstrecken sich am südlichen Ende von Gran Canaria, nahe Maspalomas/Playa del Inglés. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe, etwa an Straßenrandparkplätzen oder öffentlichen Parkplätzen in Maspalomas/Playa del Inglés. Da es sich um touristisch gut erschlossene Bereiche handelt, ist die Anreise mit Auto oder Bus unkompliziert.

Was sieht man unterwegs?

  • Weite Sanddünen, die wie eine Wüstenlandschaft wirken.
  • Übergänge zur Küste: Meerblick, Strandabschnitte, Sonne, Licht- und Schatteneffekte im Sand.
  • Kontraste von Sand, Vegetation (teils in Randbereichen), eventuell einzelne Grasbüschel oder Dünenpflanzen.

6. Caldera de Tejeda (Wanderung durch das Inselinnere)

Schwierigkeitsgrad: Diese Wanderung wird als mittelschwer bis anspruchsvoll eingestuft, vor allem wegen der Länge, der Höhenunterschiede und gelegentlicher steiler Abschnitte. Gute Routenplanung ist wichtig, insbesondere hinsichtlich Wasser und Verpflegung.

Anreise und Parkplatz: Startpunkte liegen meist in der Nähe kleiner Ortschaften oder an Bergstraßen in der Inselmitte. Es gibt lokale Parkplätze und Zufahrtswege zu den Wanderrouten. Mit dem Auto ist man oft flexibler. Öffentliche Verkehrsmittel sind in den Berggebieten oft eingeschränkt.

Was sieht man unterwegs?

  • Ausblicke auf das Innere der Insel, die Caldera, Bergformationen, Täler und Schluchten.
  • Pinien-, Kiefern- und andere Gebirgswälder, mediterrane Vegetation.
  • Felsformationen, interessante geologische Strukturen, vielleicht Einsichten in Vulkangeschichte.

La Palma

7. Caldera de Taburiente (Barranco de las Angustias)

Schwierigkeitsgrad: Gilt als mittel bis anspruchsvoll, je nach gewähltem Abschnitt und Länge der Tour. Wegen der Anforderungen ist es ratsam, gut zu planen und ausreichend Wasser und Proviant dabei zu haben.

Anreise und Parkplatz: Meist beginnt man in Los Brecitos (per Shuttle oder Taxi), da der reguläre Straßenverkehr in das Tal eingeschränkt ist. Von dort geht die Wanderung durch den Barranco de las Angustias zurück. Parkplätze oder Sammelstellen gibt es am Ausgangspunkt (Los Brecitos).

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Was sieht man unterwegs?

  • Tiefe Schluchten, steile Wände, Wasserläufe (je nach Jahreszeit), Vegetation, wilde Landschaft.
  • Im Inneren der Caldera geologische Strukturen, Steilhänge, Flora und Fauna.
  • Perspektivenwechsel: Der Blick fällt auf steile Felswände, hinunter ins Tal, und auf dichte Vegetation.

8. Roque de los Muchachos (Gratwanderung)

Schwierigkeitsgrad: Abhängig von der gewählten Route eher mittel bis moderat, bei guter Kondition gut machbar. Wegen der Höhe des Weges ist es ratsam, wetterfeste Kleidung und Proviant mitzunehmen.

Anreise & Parkplatz: Der Mirador (zu Deutsch: Aussichtspunkt) Roque de los Muchachos ist mit dem Auto über die Inselstraßen erreichbar. Es gibt Parkplätze am Aussichtspunkt. Viele Wanderwege starten in der Umgebung, z. B. in Las Nieves oder nahe Observatorien.

Was sieht man unterwegs?

  • Spektakuläre Ausblicke über La Palma und zu anderen Inseln bei guter Sicht, Berglandschaften, Krater, teils mit Vegetation und Felsen.
  • Flora je nach Höhenlage – teils trocken, teils mit Buschvegetation.

La Gomera

9. Nationalpark Garajonay (Lorbeerwaldwanderungen)

Schwierigkeitsgrad: Die Wege durch den Garajonay sind meist leicht bis mittelschwer, mit moderaten Steigungen. Für alle, die schon etwas gewandert sind, gut machbar. Wegen der feuchten Umgebung sind gutes Schuhwerk und eventuell Regenkleidung empfehlenswert.

Anreise und Parkplatz: Es gibt mehrere Eingänge und Parkplätze im Nationalpark, z. B. bei Laguna Grande oder El Cedro. Zu den Zugängen führen Straßen, und es gibt Parkplätze vor Ort.

Was sieht man unterwegs?

  • Mystisch anmutender Lorbeerwald, oft nebelverhangen, moosbewachsene Bäume, Farne.
  • Schluchten, schmale Waldpfade, Farbdifferenzen zwischen Schatten und Licht.
  • Aussichtspunkte über die Insel, Täler, eventuell Meerblicke je nach Lage.

Lanzarote

10. Nationalpark Timanfaya (Küstenroute und Vulkanwanderung)

Schwierigkeitsgrad: Die Küstenroute (Ruta Litoral) gilt als sehr anspruchsvoll und schwierig. Das Gelände ist uneben, steinig und vulkanisch. Für die kurze, geführte Küstenroute im Park (Short Coastal Trail) gelten moderate Anforderungen, aber sie ist reguliert und begleitet.

Anreise und Parkplatz: Der Zugang zum Nationalpark Timanfaya erfolgt meist über die Hauptstraße Río (Tinajo oder Yaiza). Parkplätze gibt es bei den Interpretationszentren oder am Eingang des Parks. Für die freien Wanderwege (z. B. Küstenroute) muss man vorher eine Genehmigung oder Anmeldung über die Nationalparks-Website vornehmen. Man darf nur auf den markierten Wegen bleiben, denn das Land ist streng geschützt.

Was sieht man unterwegs?

  • Ausgedehnte Lavafelder, Vulkanlandschaften mit bizarren Formen und Farben, "Mondlandschaften".
  • Steilküsten, Meerblick, Erosionsstrukturen, Klippen und Gezeitenzonen.
  • Vulkanische Krater, Vulkankegel wie Montaña de Timanfaya, Montaña Rajada, Calderas Quemadas u. a.

Fuerteventura

11. Parque Natural de Corralejo (Dünen- & Küstenwanderungen)

Schwierigkeitsgrad: Leichte bis mittelschwere Wanderungen führen durch den Parque Natural de Corralejo. Die Wege verlaufen oft flach oder mit moderaten Steigungen entlang der Küste und durch Dünen. Wegen starker Sonne ist Schatten rar. Sonnenschutz, ausreichend Wasser und Pausen sollten deshalb dringend eingeplant werden.

Anreise und Parkplatz: Der Nationalpark liegt im Norden Fuerteventuras, nahe der Ortschaft Corralejo. Es gibt Parkplätze an den Dünenrändern oder an Zufahrtsstraßen zum Strand. Der Zugang ist meist unproblematisch mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.

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Was sieht man unterwegs?

Weite Sanddünenlandschaften, Übergänge zum Meer, Strandabschnitte, Küstenformationen, Meerblick, Farbdifferenzen im Sand, Vegetation an Dünenrändern. Unter Umständen ist die Sicht auf umliegende Inseln wie Lobos frei.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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