Istanbuls Zisternen-Schätze
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Die Hagia Sophia, oder Sophienkirche ist heute eines der Wahrzeichen Istanbuls. Sie war die Hauptkirche und das geistige Zentrum des byzantinischen Reiches.
Der Blick von der Galerie in das mächtige Hauptschiff der Hagia Sophia, das von der 56 Meter hohen Kuppel beherrscht wird.
Bauherr der Hagia Sophia war der römische Kaiser Justinian I., der das prächtigste und schönste Bauwerk seiner Zeit errichten lassen wollte.
Sehr beliebt bei den Touristen aus aller Welt ist eine Besichtigung der Unterwelt der Kirche. Als "Versunkener Palast" wird die Zisterne bezeichnet, die Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert unter dem gewaltigen Bauwerk errichten ließ.
Eine besondere Attraktion sind die beiden aus Stein gemeißelten und sehr gut erhaltenen antiken Medusenköpfe. Medusa entstammt der griechischen Mythologie und war ein Ungeheuer mit weiblichen Gesichtszügen.
Holzstege mit Geländern führen die Besucher durch einen Teil der 140 Meter langen und 65 Meter breiten Anlage. Spezielle Lampen werfen ein dezentes Licht auf die Wege und die Architektur, aus dem Hintergrund ertönt leise klassische Musik.
Den Boden der Zisterne bedecken etwa 40 Zentimeter klares Wasser, in das Touristen gerne kleine Münzen werfen. Die Fische, die sich hier tummeln, stört das nicht.
Wegen ihrer immensen, nahezu schwerelos über dem freien Hauptraum schwebenden Kuppel gilt die Sophienkirche als eines der imposantesten Bauwerke der Geschichte.
