Insidertipps für Berlin
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Ein Berliner Startup-Unternehmen hat jetzt für Hotels und Touristen den digitalen Concierge "George" entwickelt. Mit dessen Hilfe kann man seinen Stadturlaub schnell und individuell planen. Karsten Nölling, Lora Todorova und Weston Hankins (von links) bieten mit diesem Service immer die richtige Alternative für die Touristen in Berlin.
Entwickler Karsten Nölling und Christoph Nuppenau, Direktor des Dreisterne-Design-Hotel "Ku'damm 101" am Kurfürstendamm sind beide begeistert von "George".
"Das größte Problem war der Algorithmus, mit dem wir täglich mehr als 1500 Events in Berlin den einzelnen Besucher-Typen zuordnen müssen", erklärt Weston Hankins (links im Bild). Der gebürtige Mexikaner (30) gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Couchsurfing und hatte sich bei Reisen durch mehr als 50 Länder genau so eine Anwendung immer gewünscht, aber nie gefunden.
Am beliebtesten sind natürlich die Insidertipps, wie der Szene-Umbiss: Burgermeister in Kreuzberg. Hier werden seit 2006 hausgemachte Rindfleischburger angeboten.
Aus einem silbernen Caravan heraus auf dem Gelände der ehemaligen Bötzow-Brauerei an der Prenzlauer Allee wird bei "Curry B" nicht nur Currywurst, sondern auch Berliner Bouletten und Pommes verkauft.
Ein Geheimtipp für Szeneschlemmer ist die "Markthalle Neun" in Kreuzberg. Hier werden regionale und saisonale Lebensmittel angeboten, jeden Freitag und Samstag ist Wochenmarkt und es gibt eine gläserne Bäckerei, eine Fisch- und Fleischräucherei, eine hauseigene Brauerei und eine Kantine, in der Sie den Köchen über die Schulter sehen können.
Der digitale Concierge bietet nicht nur leckere Insidertipps. Auch kulturelle Highlights der Stadt kann sich der Tourist anzeigen lassen, wie zum Beispiel die Gedächtniskirche.
Ein Kulturtipp abseits des Mainstream ist das Kupferstichkaninett in Berlin am Matthäikirchplatz. Das Museum zeigt die größte Graphische Sammlung in Deutschland - und eine der vier bedeutendsten der Welt. Mehr als 550.000 druckgraphische Werke, 110.000 Zeichnungen, Aquarelle und Ölskizzen sowie kostbare illustrierte Bücher können Sie hier bestaunen.
Wem der Vorschlag von "George" des Besuchs der Picasso-Ausstellung im Kupferstichkabinett nicht gefällt, der bekommt mir Sicherheit eine geeignete Alternative angeboten. Die Hauptstadt hat schließlich eine Menge zu bieten.
