Rallye in Balis Regenwald
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Die indonesische Insel Bali ist bei Urlaubern vor allem beliebt, weil es sich hier so schön baden und entspannen lässt. In dieser Hotelanlage ist es sogar möglich, im Pool mit Meerblick zu dösen.
Doch Bali hat mehr zu bieten als schöne Strände und luxuriöse Hotels.
Eine morgendliche Bootstour auf dem Indischen Ozean vor der Nordküste bei Lovina Beach weckt die Lebensgeister pünktlich zum Sonnenaufgang. Mit etwas Glück entdecken die Passagiere auch Delfine.
Sonnenaufgang am Lavina Beach ist an jedem Tag des Jahres pünktlich um 6.30 Uhr.
Eine Wanderung durch den Regenwald bei Munduk auf Bali ist schweißtreibend und der nächste Badestrand weit entfernt.
Im Munduk Wilderness Camp am meisten nachgefragt ist die Vier-Stunden-Tour mit den Finn-Komodo-Geländefahrzeugen durch die Wildnis des Regenwaldes.
Die offenen Zweisitzer stammen aus indonesischer Produktion und sind einfach zu bedienen. Den Weg als aufgefahren zu beschreiben ist jedoch eine Untertreibung. Es geht sehr steil bergauf und genauso steil bergab.
Hinter jeder Biegung wartet ein neues steiniges Hindernis, das nicht umfahren werden kann, sondern einfach überrollt wird. Ab und zu braucht es dazu mehrere Anläufe.
Der noch aktive Vulkan Gunung Agung ist mit 3142 Metern die höchste Erhebung Balis.
Der Tamblingan-See ist der kleinste der vier Kraterseen. Rundum reicht die üppige Vegetation des Regenwaldes bis an den Uferrand. Auch hier, mitten in der Wildnis, steht ein Tempel. Er ist einer von 20000 auf Bali.
Gut 90 Prozent der Bevölkerung bekennt sich zur Hindu-Dharma-Religion, der balinesischen Glaubensform des Hinduismus. Muttertempel und balinesisches Heiligtum ist Pura Besakih am Südwesthang des noch aktiven Vulkans Gunung Agung.
Die mehr als 200 Gebäude umfassende Anlage mit den mehrstufigen, mit Palmstroh gedeckten Türmen, offenen Pavillons und den Innenhöfen der drei Tempelbezirke wurde seit dem 8. Jahrhundert immer mehr ausgebaut.
Seit 1995 gehört die Tempelanlage zum Unesco-Welterbe - mit entsprechendem Besucherandrang.
Kunstvoll arrangierte Opfergaben vor Tempeln, Schreinen und Häusern gehören zum Alltag auf Bali.
Der balinesische Baustil á la Tempelanlage zeigt sich auch im Hotel Puris Bagus Lovina in Nordbali.
Im Dorf Tunjuk arbeiten die Bauern, so wie es seit Jahrhunderten auf Bali Tradition ist, in Gemeinschaft, Subak genannt, zusammen. In diesem touristisch noch wenig erschlossenem Gebiet gründete der Hotelier Ketut Buana die Taman Sari Buwana Farm.
Auf den Reisfeldern von Jatiluwih gedeihen seltene Sorten wie roter und schwarzer Reis.
Der balinesische Reiseführer Ariana, der wie 400 seiner Kollegen perfekt Deutsch spricht, zeigt den Touristen Bali, ohne den Inselfrieden zu stören. Das gehört zum Konzept und ist die Herausforderung Balis bei der nachhaltigen Tourismusentwicklung, die über einen Badeurlaub hinausgeht.
