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Reisen trotz Corona: Das sollten Sie beim Urlaub in der Schweiz beachten


Das sollten Sie beim Ski-Urlaub in der Schweiz beachten


Aktualisiert am 05.12.2020Lesedauer: 2 Min.
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Skipiste Wallis, Schweiz im vergangenen Jahr: In diesem Winterurlaub verändert die Corona-Krise einiges.Vergrößern des Bildes
Skipiste Wallis, Schweiz im vergangenen Jahr: In diesem Winterurlaub verändert die Corona-Krise einiges. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Mittlerweile ist die Schweiz stark von der Corona-Pandemie betroffen. Doch während Deutschland Ski-Urlaub am liebsten europaweit verbieten würde, öffnet die Schweiz ihre Pisten.

Die Schweiz galt lange Zeit als eines der Länder mit nur wenigen Corona-Infektionen. Ein Sommerurlaub war problemlos möglich. Doch inzwischen sind die Zahlen stark gestiegen, in mehreren Kantonen überschreitet die Zahl der Neuinfektionen 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb die Schweiz als Risikogebiet eingestuft wurde. Das hat auch Einfluss auf Winterurlaub und Ski-Tourismus.

Was gilt aktuell für die Schweiz?

Die Grenzen in die Schweiz sind wieder geöffnet, Sie können also grundsätzlich wieder uneingeschränkt in die Schweiz reisen. Wenn Sie aus einem Risikogebiet einreisen, müssen Sie zunächst zehn Tage in Quarantäne. Zudem werden bei der Einreise in die Schweiz teilweise Ihre Kontaktdaten aufgenommen.

Allerdings hat Deutschland die Schweiz zu einem Corona-Risikogebiet erklärt, was bedeutet, dass Sie bei der Rückkehr nach Deutschland sowohl Quarantäne- als auch Testpflichten einhalten müssen. Zusätzlich gilt eine Reisewarnung.

Wie können Sie einreisen?

Sie können ganz normal mit dem Auto über die Grenze in die Schweiz reisen. Aber auch der Zugverkehr ist wieder im Regelbetrieb, der Flugplan hingegen noch etwas ausgedünnt. Auch Busverbindungen von Deutschland in die Schweiz bestehen.

Welche Beschränkungen erwarten Sie in der Schweiz?

Wegen der stark gestiegenen Infektionszahlen gelten auch in der Schweiz wieder strengere Corona-Maßnahmen. Beispielsweise gilt für Restaurants und Bars eine Sperrstunde von 23 Uhr bis 6 Uhr, Diskotheken und Tanzlokale sind ganz geschlossen und öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen grundsätzlich nicht erlaubt. Auch sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen sind nicht gestattet. Im privaten Rahmen sind Treffen mit nicht mehr als zehn Personen erlaubt. Je nach Infektionslage können die einzelnen Kantone zusätzliche Maßnahmen einführen.

In der Schweiz gilt zudem eine generelle Maskenpflicht in allen öffentlichen Innenräumen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Haltestellen und Bahnhöfen sowie in Flughäfen, Geschäften und Einkaufszentren.

Wie ist die Lage für den Ski-Urlaub in der Schweiz?

Aus der Schweiz kam bisher Widerstand gegen die Schließung der Ski-Gebiete. "In der Schweiz sind Bundesrat, Behörden und die Tourismusbranche überzeugt, dass der Schweizer Weg für den Moment richtig ist und die Wintersaison sicher stattfinden kann", sagte Markus Berger, Sprecher von Schweiz Tourismus, Ende November.

Das Thema sei nicht neu. "Der Ansatz einer europaweit koordinierten Betriebszeit/Saisoneröffnung der Wintersportdestinationen wurde im Kreise der Alpenländer informell bereits im Spätsommer diskutiert und als ungeeignet nicht weiter verfolgt", so Berger. "Wir gehen davon aus, dass dieser Ansatz auch jetzt nicht mehr Erfolg haben wird." Wie Schweiz Tourismus äußert sich auch das Skigebiet Grindelwald. Die Zermatt Bergbahnen lehnen den Vorstoß von Bundeskanzlerin Angela Merkel ebenfalls ab.

In der Schweiz sind deutsche Urlauber immens wichtig für die Skisaison. Von den 7,8 Millionen Gästen in der Wintersaison 2018/2019 kamen knapp zehn Prozent aus Deutschland.

Wie ist die aktuelle Zahl der Infektionen?

Mittlerweile gab es in der Schweiz laut Johns Hopkins University (Stand: 2. Dezember 2020) insgesamt 330.874 bestätigte Coronavirus-Infektionen, das sind mehr als sieben Mal so viele wie noch Anfang September. Fast 5.000 Menschen starben. Momentan gibt es demnach noch rund 75.000 aktive Infektionen, Anfang September waren es nur rund 5.000 aktive Fälle.

Verwendete Quellen
  • Auswärtiges Amt
  • Schweizerische Eidgenossenschaft
  • Johns Hopkins University
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
  • Eigene Recherche
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