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Klimakonferenz COP30: Brasilien nutzt Kreuzfahrtschiffe als Hotels


6.000 Schlafplätze
Klimakonferenz auf Luxusliner: Brasilien chartert Kreuzfahrtschiffe

Von t-online, dom

20.07.2025 - 13:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Die "MSC Seaview" im Hafen von Palma de Mallorca (Archivbild): Bald wird sie in Brasilien als Konferenzhotel dienen.Vergrößern des Bildes
Die "MSC Seaview" im Hafen von Palma de Mallorca (Archivbild): Bald wird sie in Brasilien als Konferenzhotel dienen. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Joerg Nieberga)
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Zur Weltklimakonferenz COP30 fehlen in Belém die Hotelbetten. Jetzt greifen die Organisatoren zu ungewöhnlichen Mitteln.

Wegen begrenzter Hotelkapazitäten während der Weltklimakonferenz COP30 im kommenden November hat sich die brasilianische Regierung zwei Kreuzfahrtschiffe als alternative Unterkünfte gesichert. Die "MSC Seaview" und die "Costa Diadema" sollen vor der Stadt Belém an der Ostküste des Landes rund 6.000 zusätzliche Schlafplätze bieten, wie das staatliche Tourismusförderamt Embratur gemeinsam mit Veranstaltern mitteilte.

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Ein Extra-Hafen soll entstehen

Auf der Insel Outeiro, die nahe der Stadt an der Mündung des Flusses Guajará-Açú liegt, soll dazu ein kleiner Hafen entstehen, in dem die beiden Kreuzfahrtschiffe anlegen werden. Experten zufolge erfordert dieser Plan umfangreiche Hafenarbeiten, Baggerarbeiten, Umweltschutzmaßnahmen und eine verbesserte Verkehrsanbindung an die Konferenzorte, berichtet das Umweltportal "Climate Home News".

Das Portal zitiert die Geologin Aline Meiguins da Silva von der Bundesuniversität Pará mit den Worten: "Die Behörden müssen darauf achten, eine angenehme Umgebung für die Ankunft der Kreuzfahrtschiffe zu schaffen und gleichzeitig ein nachhaltiges COP30-Erbe zu hinterlassen."

Der Plan der Organisatoren sieht neben den beiden Schiffen auch den Bau von Ferienwohnungen und Hotels vor. Außerdem sollen Schulgebäude zu Schlafunterkünften umfunktioniert werden. Bis zum Beginn der Konferenz sollen so 50.000 Unterkünfte entstanden sein, bisher verfüge man über 36.000, heißt es.

Welche Delegation kann sich welche Art Unterkunft leisten? Den Angaben nach sollen Abgesandte der 98 ärmsten Länder der Welt auf den Schiffen nicht mehr als 220 US-Dollar (rund 190 Euro) pro Nacht zahlen, während Teilnehmer aus reicheren Ländern je nach Buchungszeitpunkt bis zu 600 US-Dollar (515 Euro) zahlen könnten.

Verwendete Quellen
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