Neumodische Tipps wie Couch-Surfing oder House-Sharing eröffnen auch in den entferntesten Ecken der Welt eine besonders günstige Unterkunft. Auch die Hotels haben die neue Bedrohung aus dem Netz erkannt und locken immer häufiger mit Schnäppchen-Angeboten.
Das Internet macht es möglich
Es gibt wohl keinen Bereich des täglichen Lebens, den die Verbreitung des Internets nicht bereits ordentlich umgekrempelt hat. Im Reisebereich waren jüngst besonders viele Umbrüche zu verzeichnen. Bestes Beispiel: Couch-Surfing. Was als aberwitziger Trend einiger Studenten begann, ist mittlerweile eine ernstzunehmende Parallelwelt für diejenigen, die eine authentische, günstige Unterkunft suchen. Das Konzept ist schnell erklärt: Sie stellen Reisenden Ihre Couch für eine oder mehrere Nächte zur Verfügung. Im Gegenzug dazu sind Sie in mittlerweile tausenden Ecken der Welt ebenfalls willkommen – Couch-Surfing lebt dementsprechend vom Geben und Nehmen. Diese günstige Unterkunft ist mittlerweile derart beliebt, dass es für manche Destinationen Wartelisten gibt.
Tipp: House-Sharing liegt voll im Trend
Wem der Komfortfaktor beim Couch-Surfing doch etwas zu kurz kommt, greift zum House-Sharing: Hierbei vermieten Wohnungs- und Hausbesitzer einen Raum oder gleich das gesamte Objekt auf Tagesbasis. Oftmals sind ein Frühstücks- und Reinigungsservice bereits im Preis inbegriffen, so dass dieser Trend mehr und mehr der klassischen Hoteldienstleistung gleicht. Der Clou: Die Preise sind gerade in den Top-Metropolen der Welt deutlich unter dem Hotel-Niveau. Nicht selten wohnen Sie zentral und mit allem erdenklichen Komfort. Die Bezahlung und Bewertung des Gastgebers erfolgt über Online-Plattformen wie Airbnb.com, die gleichzeitig auch für die Qualität der Unterbringung geradestehen. Wichtiger Tipp: Sollte es bei der Vermittlung Schwierigkeiten geben, springt das Service-Team erfreulicherweise als Vermittler ein.