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FernbusgÀste haben weniger Rechte als Bahnkunden

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Fernbusse etablieren sich vielerorts als Bahn-Alternative
Fernbusse etablieren sich vielerorts als Bahn-Alternative (Quelle: /dpa-bilder)
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Fernbusse

"Anders als bei den Bahnen stehen Busunternehmer bei VerspĂ€tungen oder Annullierungen aufgrund von höherer Gewalt nicht in der Pflicht", erlĂ€utert Heinz Klewe, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Schlichtungsstelle fĂŒr den öffentlichen Personenverkehr (SÖP).

Bahn muss auch bei Unwetter zahlen, Fernbusse nicht

Bei der Bahn steht Reisenden hingegen ab 60 Minuten VerspÀtung eine Erstattung von 25 Prozent des Fahrpreises zu, ab 120 Minuten sind es 50 Prozent. Der Anspruch auf EntschÀdigung besteht auch bei höherer Gewalt wie einem Unwetter. Das hat im September 2013 der EuropÀische Gerichtshof (EuGH) entschieden (Rechtssache C-509/11).

Die 2013 eingefĂŒhrten Fahrgastrechte fĂŒr Busreisende weichen stark von denen bei der Bahn ab. Mögliche EntschĂ€digungsleistungen greifen hier prinzipiell erst ab einer Wegstrecke von 250 Kilometern, erklĂ€rt Klewe.

Fernbus: Bei Stau keine EntschÀdigung

Dann gilt fĂŒr FĂ€lle, in denen keine höhere Gewalt im Spiel ist: Verzögert sich die Abfahrt um mehr als zwei Stunden, ist die Fahrt ĂŒberbucht oder wird sie annulliert, muss das Unternehmen die kostenfreie Erstattung des Fahrpreises oder die Weiterreise auf anderem Weg anbieten.

Tut es weder das eine noch das andere, kann der Reisende die Erstattung und zusĂ€tzlich eine EntschĂ€digung in Höhe von 50 Prozent des Fahrpreises verlangen, so Klewe. Ein Anspruch auf EntschĂ€digung ist gĂ€nzlich ausgeschlossen, wenn der Bus pĂŒnktlich abfĂ€hrt, sich die Ankunft jedoch aufgrund eines Staus verzögert.

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Auch wenn FahrgĂ€ste bei Fernbussen erst unter erschwerten Bedingungen an ihr Geld kommen, sollte man beachten, dass eben auch der Fahrtpreis meist deutlich niedriger liegt als bei der Bahn. Ob sich also die Erstattung lohnt, sollte jeder Fahrgast im Einzelfall prĂŒfen.

Übersicht: Fahrgastrechte bei Fernbus und Bahn

PassagieransprĂŒche Bahn Fernbus
EntschÀdigung bei VerspÀtung ab 60 Minuten 25 Prozent,
ab 120 Minuten 50 Prozent
ab 120 Minuten bis 50 Prozent
EntschÀdigung auch bei VerspÀtung wegen höherer Gewalt (wie Unwetter) ja nein
Mindeststrecke fĂŒr EntschĂ€digungsansprĂŒche keine 250 Kilometer
Imbisse und Erfrischungen, evtl. weitere Hilfeleistungen bei mehr als einer Stunde VerspÀtung bei VerspÀtungen von mehr als 90 Minuten, bei einer Gesamtfahrzeit von mehr als drei Stunden

Umfrage: Nur sechs Prozent bis jetzt Fernbus gefahren

Trotz großen Angebots sind bislang relativ wenige Menschen in Deutschland mit dem Fernbus unterwegs, allerdings auch recht viele bereit dazu. Das zeigt eine reprĂ€sentative Umfrage des Instituts fĂŒr Demoskopie Allensbach. Demnach sind sechs Prozent schon einmal im Fernbus gefahren. FĂŒr vier von zehn (40 Prozent) kommen die neuen Angebote infrage - mehr als jeder Dritte (35 Prozent) lehnt sie dagegen ab.

Das Interesse ist regional unterschiedlich groß: In Berlin (60 Prozent), Bremen (57 Prozent), Niedersachsen (51 Prozent) und Sachsen (50 Prozent) interessieren sich relativ viele Menschen fĂŒr Fernbusse oder haben sie schon einmal genutzt. In Schleswig-Holstein (34 Prozent), Hamburg (38 Prozent) und Bayern (40 Prozent) sind dagegen eher wenige offen fĂŒr die neuen Angebote.

Überdurchschnittlich oft sind Studenten mit dem Fernbus unterwegs: 18 Prozent von ihnen haben ihn bereits genutzt. FĂŒr weitere 58 Prozent kĂ€me das infrage. Befragt wurden 25 363 Menschen ab 14 Jahren.

Weitere Informationen

Schlichtungsstelle fĂŒr den öffentlichen Personenverkehr (SÖP): www.soep-online.de

InternetprÀsenz der Bahn: www.bahn.de

Internetseiten der einzelnen Fernbusanbieter:
www.adac-postbus.de, Tel. 0228 /97272797
www.meinfernbus.de, Tel. 0180/5159915;
www.deinbus.de, Tel. 069/175373200:
www.eurolines.de, Tel. 069/7903-501;
www.berlinlinienbus.de, Tel. 030/3384480;
www.flixbus.de, Tel. 01805/12399123;
www.aldi-fernbus.de, Tel. 0221/280370

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