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Weihnachten alleine: So überstehen Sie die Feiertage

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 17.12.2019Lesedauer: 3 Min.
Eine Frau neben einem Weihnachtsbaum: Wer Weihnachten allein ist, sollte sich am besten ein festes Programm überlegen.
Eine Frau neben einem Weihnachtsbaum: Wer Weihnachten allein ist, sollte sich am besten ein festes Programm überlegen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Weihnachten gilt als Fest der Liebe und der Familie. Auf der Strecke bleiben häufig die, die nicht mehr so mobil sind, die keine Familie haben oder keinen Partner. Aber auch allein müssen Sie an Weihnachten nicht Trübsal blasen.

Stille Nacht, einsame Nacht? Die Zahl der Hausnotrufe, die rund um Weihnachten eingehen, ist merklich höher als an anderen Tagen des Jahres. Ältere Menschen drücken den Notrufknopf – nicht weil es einen medizinischen Notfall gibt, sondern weil sie sich an den Feiertagen einsam fühlen.

Die Festtage alleine zu verbringen ist für viele eine schlimme Vorstellung. Weihnachten ist eine emotional geladene Zeit, die Erwartungen sind unendlich hoch. Gerade bei älteren Menschen werden Erinnerungen an Zeiten geweckt, die unwiderruflich vergangen sind, Kontraste werden sichtbar, man denkt wehmütig an früher zurück.

Und auch wenn man es selbst nicht so eng sieht, ist der gesellschaftliche Druck da, sagt eine Psychologin. Weihnachten ist schließlich das Familienfest schlechthin. Doch was, wenn der Partner gestorben ist? Die Kinder zerstritten sind? Die Enkel zu weit entfernt wohnen? Und man an Weihnachten wirklich ganz allein ist?

Psychosoziale Notfälle sind ernst zu nehmen

Ein Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe sagt, dass alle Anrufe, die bei ihm und seinen Kollegen eingehen, ernst genommen werden: "Der Hausnotruf soll nicht nur bei medizinischen, sondern auch bei psychosozialen Notrufen ansetzen. Da geht es um andere Leiden, um einen anderen Schmerz. In der Notrufzentrale nehmen wir uns auch dafür Zeit."

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Es sei selten, dass die älteren Menschen tatsächlich über das Einsamsein sprechen wollen oder ihre Geschichte erzählen. "Die meisten wollen nur ein Schwätzchen halten, sich ein paar Minuten austauschen." Das Thema sei völlig egal, es kann auch das Wetter sein. Bei solchen Anrufen reiche es oft, ein paar Minuten da zu sein und zuzuhören.

Expertin rät: "Die Feiertage sollten durchorganisiert sein"

Viele ältere Menschen verdrängen die Planung der Festtage allerdings aus Furcht. Doch genau darin liegt der Fehler: "Verdrängen hilft gar nichts. Die Feiertage sollten durchorganisiert sein", so die Expertin. Wenn nicht geplant wurde, kommt es in der Akutsituation eher zu Panik. Um diese zu vermeiden, empfiehlt sie ein "Feiertagsmanagement", nicht nur für Heiligabend und die zwei Weihnachtsfeiertage, sondern auch für die Silvesternacht und den Neujahrsmorgen. Angebote gibt es zahlreiche.

Wer Weihnachten nicht alleine verbringen will, kann beispielsweise in die Kirche gehen. Viele Gemeinden und Vereine veranstalten Weihnachtsfeiern, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen, die offen für alle sind. Oft gibt es auch Essensangebote mit weihnachtlichem Rahmenprogramm. Informationen dazu bekommen Sie beispielsweise über Tageszeitungen oder das Internet.

Sie können sich natürlich auch mit jemandem aus der Nachbarschaft treffen, der ebenfalls alleine ist. Wer Weihnachten eher entkommen möchte, für den könnten spezielle Gruppenreisen über die Feiertage eine Alternative sein.

Auch wenn man nicht weggeht, sollte man sich im Voraus ein kleines Programm überlegen: Was möchte ich essen? Gibt es einen Film im Programmheft, den ich gerne sehen würde und auf den ich mich freuen kann? Oder möchte ich es mir lieber mit Kerzen und Weihnachtsmusik gemütlich machen?

Telefonieren mit Angehörigen gehört an Weihnachten dazu

Angehörige, die an den Feiertagen nicht da sein können, sollten frühzeitig Bescheid sagen und im Vorfeld bei der Suche nach einem Alternativprogramm unterstützen. An Weihnachten selbst kann man ruhig zweimal anrufen, einmal morgens und einmal abends. Auch das Angebot, nachts anzurufen, falls etwas ist, hilft manchmal.


Noch besser wäre es zur Kommunikation Videotelefonie zu nutzen, um nicht nur miteinander zu sprechen, sondern sich auch sehen zu können. Häufig wird auch die Akzeptanz der älteren Menschen für die neuen Medien unterschätzt. Letztlich geht es vor allem um den Kontakt, darum, zu fragen, wie es geht, was man macht.

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