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Toyota Hilux: Briten verbieten Werbespot für den Pick-up


"Falsche Versprechen"
Diese Autowerbung ist nun verboten

Von t-online, mab

23.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Toyota Hilux: Eine Werbung für den Pick-up wurde nun in Großbritannien verboten.Vergrößern des BildesToyota Hilux: Eine Werbung für den Pick-up stieß bei der britischen Werbeaufsicht auf massive Kritik.
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Wie unzeitgemäß darf Autowerbung sein? Toyota zumindest darf in Großbritannien einen Werbespot für seinen Geländewagen Hilux nicht mehr zeigen. Das entschied jetzt eine britische Aufsichtsbehörde.

Die britische Werbeaufsicht hat einen Werbespot von Toyota für den Geländewagen Hilux verboten. Die betreffende Werbung fördere umweltschädliches Verhalten, heißt es zur Begründung. Der Spot zeigt mehrere Autos, die durch eine Staubwolke im Gelände fahren und dann wieder auf eine befestigte Straße zurückkehren. Sein Slogan "Born to roam" (etwa: Geboren zum Herumstromern) ist dem Songtitel "Born to run" von Bruce Springsteen entlehnt.

Toyota Hilux, schnell erklärt

1968 kam der Pick-up erstmals auf den Markt. In der aktuellen – achten – Modellgeneration (seit 2015) ist der Hilux (ein Kunstwort für High Luxury) 5,33 Meter lang und bis zu 2,4 Tonnen schwer. In Deutschland kostet der Hilux ab rund 35.000 Euro. Wegen seiner gewaltigen Ausmaße ist er auf dem deutschen Markt aber kaum gefragt.

Dem Spot mangele es an Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft, erklärte die Werbeaufsicht. Toyota darf die Werbung in der jetzigen Form nicht mehr veröffentlichen und muss sicherstellen, dass derartige Aussagen in künftigen Werbespots vermieden werden.

Auf Videoplattformen wie Youtube ist der Clip allerdings weiterhin zu finden.

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Umweltschutz als Gegenargument

Toyota betonte sein Engagement für den Umweltschutz und verwies auf Hybrid- und Elektroautomodelle im Produktportfolio. Die Entscheidung der britischen Aufsichtsbehörde geht auf eine Beschwerde der Organisation Adfree Cities (Werbefreie Städte) zurück, die Werbung für Geländewagen kritisiert.

 
 
 
 
 
 
 

"Falsche Abenteuerversprechen"

Die Co-Vorsitzende der Organisation, Veronica Wignall, argumentierte, dass Geländewagen oft mit einem "falschen Versprechen von Abenteuer" beworben würden. Sie betonte, dass SUVs der Natur schaden, die Luft verschmutzen, Städte verstopfen und tragische Unfälle verursachen können. Wignall forderte deshalb ein komplettes Werbeverbot für SUVs.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Eigene Recherche
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