Super-Sportwagen-Crash: Horacio Pagani wohl am Steuer seines Zonda F

Laut Medienbericht

Autoboss crasht Millionen-Sportwagen

Ein Supersportwagen der Extraklasse dreht sich auf regennasser Landstraße. Wer hinter dem Steuer saß, blieb zunächst unklar. Nun gibt es einen Hinweis.

Bei einer Sammler-Rundfahrt in Italien verunglückte ein seltener Pagani Zonda F. Der Supersportwagen gehört Unternehmensgründer Horacio Pagani und zählt zu den nur 25 gebauten Exemplaren, von denen jedes eine eigene Historie aufweisen kann.

Ein Wagen mit Geschichte

Ursprünglich gehörte der besagte Zonda F Benny Caiola, dem ersten Kunden von Pagani. Nach Caiolas Tod 2010 kam der Wagen in die persönliche Sammlung von Horacio Pagani. Das Exemplar trägt die Seriennummer vier, ist in einem speziellen Weiß ("Bianco Benny") lackiert und zählt zu den wertvollsten Sammlerfahrzeugen.

Der Unfall

Bei Regen auf einer schmalen Landstraße geriet der Zonda F ins Schleudern, drehte sich und prallte mit dem Heck gegen eine Steinmauer. Ein entgegenkommender Renault Kangoo konnte noch bremsen, wurde aber leicht touchiert.

Alle Insassen blieben unverletzt. Am Wagen entstanden schwere Schäden an Front und Heck. Laut ersten Einschätzungen lassen sie sich jedoch beheben.

Wer zum Unfallzeitpunkt am Steuer saß, war zunächst unklar. Laut einem Medienbericht gibt es nun aber einen Hinweis auf den Fahrer: Ein auf YouTube veröffentlichtes Video zeigt den Wagen kurz vor dem Crash, offenbar mit Horacio Pagani am Steuer.

Mitarbeiter versuchten nach dem Unfall, den Wagen abzudecken und neugierige Blicke zu verhindern. Ganz gelang das jedoch nicht.

Kleinste Stückzahlen, höchste Preise

Seit 1999 baut Horacio Pagani seine handverlesenen Supersportwagen, die längst siebenstellige Preise erreichen – oder mehr. Der aktuelle Rekordhalter ist der Pagani Zonda HP Barchetta: Von dem Sondermodell wurden nur drei Exemplare gebaut, der Neupreis lag bei rund 15 Millionen Euro.