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VW-Chef Blume: Doppelrolle bei Porsche und Volkswagen nicht für immer


Doppelrolle "nicht für die Ewigkeit"
VW-Chef Blume spricht über seine Zukunft

Von t-online, mab

16.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Oliver BlumeVergrößern des Bildes
Zwei Hüte, ein Kopf: Oliver Blume führt Volkswagen und Porsche. Aber wie lange noch? (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Zwei Konzerne, ein Chef: Oliver Blume führt Volkswagen und Porsche zugleich. Eine Ausnahmesituation, die Vorteile bringt – aber auch Kritik. Jetzt spricht der Manager über die Zukunft seiner Doppelrolle.

Oliver Blume bleibt Chef von Volkswagen und Porsche – vorerst. Doch ewig soll die Doppelrolle nicht dauern. "Meine Doppelrolle ist nicht für die Ewigkeit ausgelegt", sagte Blume der Deutschen Presse-Agentur.

Die Konstellation sei bewusst gewählt worden, betont der Manager. Sie bringe Vorteile bei der Neuordnung des Konzerns: "In einem Unternehmen die Verantwortung zu tragen für die Technik, für die Prozesse, dort tief in das operative Geschäft involviert zu sein. Und zusätzlich übergeordnet im Volkswagen Konzern richtige, strategische Entscheidungen zu treffen."

Seit Monaten wird über einen möglichen Rückzug Blumes aus Stuttgart spekuliert. Hintergrund sind mehrere Führungswechsel bei Porsche. "Wir haben den Generationswechsel bei Porsche bereits ganz bewusst begonnen", sagte Blume. Das neue Vorstandsteam sei stark und fest in der Porsche-Kultur verankert.

Ob er seinen Posten bei Porsche abgibt, ließ der 57-Jährige offen. "Am Ende entscheiden die Aufsichtsräte von Volkswagen und Porsche über die Doppelrolle."

Kritik an der Doppelspitze

Anlegervertreter sehen Blumes Doppelfunktion kritisch – wegen der enormen Arbeitsbelastung und möglicher Interessenkonflikte. Hendrik Schmidt vom Fondsanbieter DWS nannte Blume einen "Teilzeitvorstandsvorsitzenden". Porsche und Volkswagen seien die einzigen deutschen Börsenkonzerne mit einem Chef in Doppelfunktion.

Mit einem Führungswechsel würde diese besondere Konstruktion enden. Blume leitet Porsche seit 2015. Am 1. September 2022 übernahm er zusätzlich den Vorstandsvorsitz bei Volkswagen – kurz vor dem Porsche-Börsengang. Rückhalt bekommt er bislang von den Familien Porsche und Piëch, die im Konzern die Mehrheit der Stimmrechte halten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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