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EU-Automarkt legt zu: Deutsche Hersteller überraschen


Zahlen mit Signalwirkung
Diese Automarke stürzt deutlich ab

Von t-online, reuters, mab

Aktualisiert am 28.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Gedeckte Farben am beliebtesten: Fast jeder dritte Neuwagen war 2022 grau, jeder vierte war schwarz. Weiß folgt mit rund 20 Prozent auf Rang drei.Vergrößern des Bildes
Europas Automarkt zieht wieder an: Besonders Plug-in-Hybride und deutsche Hersteller legen kräftig zu. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Nach Monaten der Flaute wächst der europäische Automarkt wieder. Und deutsche Marken profitieren am stärksten. Doch trotz des Aufschwungs bleibt die Branche unter Druck. Ein Hersteller ist besonders betroffen.

Der europäische Automarkt hat im September ein kräftiges Plus von zehn Prozent verzeichnet. Wie der Branchenverband Acea und das Beratungsunternehmen EY berichten, konnten besonders deutsche Hersteller Marktanteile gewinnen.

Seltener Lichtblick für die Autobauer

Die steigende Nachfrage nach alternativen Antrieben führt zu Bewegung: So legten Plug-in-Hybride EU-weit um 65 Prozent zu und erreichten einen Marktanteil von 10,3 Prozent. Auch reine Elektroautos verzeichneten ein Plus von 20 Prozent und kommen nun auf einen Marktanteil von 18,9 Prozent. Die beliebtesten Antriebsarten sind und bleiben jedoch Hybride ohne Stecker mit einem Marktanteil von knapp 35 Prozent.

Sparsamer und sauberer: Der Hybridantrieb hat einige Stärken. Aber wo sind seine Schwächen?
Sparsamer und sauberer: Der Hybridantrieb hat einige Stärken. Aber wo sind seine Schwächen? (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki)

Hybridantriebe, schnell erklärt

Beim Mild-Hybrid unterstützt ein E-Motor den Verbrenner. Kein elektrisches Fahren möglich. Der Vollhybrid kann wenige km abgasfrei fahren, danach mit Verbrenner. Der Plug-in-Hybrid (PHEV) schafft weitere Strecken abgasfrei. Seine Batterie kann auch an der Steckdose aufgeladen werden.

Klassische Benzin- und Dieselfahrzeuge verlieren dagegen weiter an Bedeutung. Ihr kombinierter Anteil fiel auf 37 Prozent.

Deutsche Hersteller setzen sich an die Spitze

Von dieser Entwicklung profitieren vor allem die deutschen Autobauer. Ihre Neuzulassungen stiegen in den ersten neun Monaten um 4,4 Prozent und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Ihr gemeinsamer Marktanteil wuchs auf 39,5 Prozent.

Zu den Gewinnern zählen Volkswagen und BMW. Andere Hersteller wie Stellantis, Toyota und Tesla mussten hingegen Federn lassen.

Tesla traf es besonders hart: Der Elektroautohersteller verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf einen Rückgang der Neuzulassungen um 39 Prozent.

Trotz Wachstum: Die Krise bleibt

Trotz der positiven Zahlen ist die Lage am Automarkt weiterhin angespannt. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf liegt das Wachstum bei nur 0,9 Prozent und damit noch immer 19 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019.

Branchenexperte Constantin M. Gall fasst zusammen: "Der Neuwagenmarkt bleibt im Krisenmodus." Er beobachte weiterhin eine große Kaufzurückhaltung. "Das liegt an den schwierigen Rahmenbedingungen: schwache Konjunktur, hohe Neuwagenpreise, große politische Unsicherheiten." Der Automarkt wird in Bewegung bleiben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
  • adac.de: Der Hybridantrieb: Mit der Kraft der zwei Herzen
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