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Oldtimer: So sichern Sie sich das begehrte H-Kennzeichen


Diese Details entscheiden alles
So sichern Sie sich das begehrte H-Kennzeichen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 13.10.2025Lesedauer: 2 Min.
H-Kennzeichen: Das Oldtimer-Kennzeichen können nur Fahrzeuge erhalten, die mindestens 30 Jahre alt sind.Vergrößern des Bildes
H-Kennzeichen: Voraussetzung ist ein guter, weitgehend originaler Zustand. Nur dann gilt ein Fahrzeug als erhaltenswertes Kulturgut. (Quelle: Carsten Rehder/dpa)
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Wer offiziell einen Oldtimer will, braucht mehr als nur ein altes Auto. Strenge Regeln entscheiden, ob es das H-Kennzeichen wirklich verdient. Diese kleinen Details entscheiden über Erfolg oder Ablehnung.

Oldtimer sind mehr als nur Fahrzeuge. Sie sind rollende Zeitzeugen der Automobilgeschichte. Wer ein klassisches Auto besitzt, kann es unter bestimmten Voraussetzungen als Oldtimer zulassen und mit einem H-Kennzeichen ausstatten. Das bringt nicht nur steuerliche Vorteile, sondern schützt auch das technische Kulturgut.

Kriterien für das H-Kennzeichen

Ein Oldtimer darf nur dann ein H-Kennzeichen tragen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. So muss das Fahrzeug seit mindestens 30 Jahren zugelassen sein, sich weitgehend im Originalzustand befinden und in einem guten Erhaltungszustand sein. Außerdem sollte es der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts dienen. Das Alter allein reicht also nicht aus.

Außerdem darf der Wagen keine modernen Lackierungen besitzen. Erlaubt sind nur Farben, die im Baujahr verfügbar waren. Auch die Anbauteile müssen zeitgenössisch sein. Das bedeutet: Sie müssen innerhalb der ersten zehn Jahre nach der Erstzulassung üblich gewesen sein. Ein Beispiel: Ein Käfer mit Funkantenne und H-Kennzeichen ist kaum denkbar. Ein Kofferträger am Heck hingegen wäre kein Problem.

Erforderliches Gutachten

Für die Zuteilung eines H-Kennzeichens ist ein Gutachten eines amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfers notwendig. Er kann es im Rahmen einer Hauptuntersuchung oder einer separaten Begutachtung erstellen. Das fertige Gutachten geht anschließend an das Straßenverkehrsamt.

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Vorteile des H-Kennzeichens

Ein großer Vorteil ist die pauschale Kfz-Steuer von rund 192 Euro pro Jahr. Oft profitieren Halter außerdem von günstigeren Versicherungsbeiträgen, da Oldtimer in der Regel seltener gefahren werden. Mit einem H-Kennzeichen dürfen Klassiker obendrein Umweltzonen befahren, die ihnen sonst verwehrt blieben – sofern keine regionalen Einschränkungen gelten.

Das H-Kennzeichen steht also nicht nur für steuerliche Erleichterungen, sondern auch für den Erhalt automobiler Werte. Wer die Anforderungen erfüllt, bewahrt ein Stück Technikgeschichte und darf sein Fahrzeug weiterhin ganz offiziell auf die Straße bringen.

Verwendete Quellen
  • allianz.de: H-Kennzeichen: Kurz erklärt
  • wuerttembergische.de: H-Kennzeichen: Vorteile, Voraussetzungen und Alternativen
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