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Rumms: Wie der Boxermotor zu seinem Namen kam


Wissen Sie es?
Rumms: So kam der Boxermotor zu seinem Namen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 24.10.2025Lesedauer: 1 Min.
Klassiker mit Boxermotor: Der Porsche 911 ist gar nicht anders denkbar.Vergrößern des Bildes
Klassiker mit Boxermotor: Der Porsche 911 ist gar nicht anders denkbar. (Quelle: Mandoga Media, via www.imago-images.de)
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Er klingt unverwechselbar, läuft ruhig und sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt im Auto. Aber warum heißt der Boxer eigentlich Boxer? Und warum bleibt sein Einsatz bis heute exklusiv?

Der Boxermotor verdankt seinen Namen der Bewegung seiner Kolben: Sie schlagen sich quasi wie die Fäuste eines Boxers gegenüber, wodurch der Motor seinen unverwechselbaren Rhythmus erhält.

Schon 1896 bezeichnete Carl Benz diese Bauweise als "Contra-Motor". Ein Jahr später fand sie im Modell "Dos à Dos" (französisch: Rücken an Rücken) Verwendung. Die Popularität wuchs mit Fahrzeugen wie dem VW Käfer, der Citroën Ente und später bei BMW-Modellen.

Vorteile, die für Faszination sorgen

Seine flache Bauweise und der niedrige Schwerpunkt sorgen für Laufruhe und gute Fahrstabilität. Mit nur vier Zylindern lassen sich die Vibrationen minimieren – ein Effekt, für den bei einem Reihenmotor mehr Zylinder nötig wären. Verbrauch oder Emissionen stellen keinen Nachteil dar.

Heute eine Rarität im Straßenbild

Boxermotoren erfordern doppelte Nockenwellen und spezielle Fahrzeugkonzepte. Daher setzen nur wenige Hersteller auf sie, meist bei Allrad- oder Heckantrieb. Porsche und Subaru pflegen das Prinzip als Markenmerkmal und sorgen so für Sportwagen-Feeling oder robuste Geländewagen.

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Vom Auto aufs Motorrad

Auch Motorräder profitieren: Ein niedriger Schwerpunkt und kompakte Bauweise machen den Boxer für BMW-Motorräder besonders geeignet. Seit 1920 produziert BMW Boxermotoren, Subaru seit 1966 für Autos. Das Prinzip liefert ausgewogene Gewichtsverteilung, gutes Handling und solide Crashstabilität.

Warum er bis heute fasziniert

Der Boxermotor bleibt eine Ausnahme unter den Antrieben. Er vereint Technik, Klang und Fahrgefühl auf einzigartige Weise. Trotz neuer Antriebstechnologien ist er ein Stück Automobilgeschichte, das noch immer Enthusiasten begeistert.

Verwendete Quellen
  • vdi-nachrichten.com: Der Boxermotor feiert seinen 125. Geburtstag
  • newsroom.porsche.com: Boxer-Tradition
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