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Europäischer Rechnungshof: EU hat 2020 mehrere Milliarden falsch ausgegeben


EU hat 2020 mehrere Milliarden falsch ausgegeben

Von dpa
Aktualisiert am 26.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Flagge der EU (Symbobild): Der EU-Rechnungshof vermutet in einigen Fällen Betrug.Vergrößern des BildesFlagge der EU (Symbolbild): Der EU-Rechnungshof vermutet in einigen Fällen Betrug. (Quelle: Joseph Dean/imago-images-bilder)
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Schäden in Milliardenhöhe: Der Europäische Rechnungshof hat Fehler in EU-Vergabeverfahren festgestellt. Bei einigen Fällen könnte es sich allerdings auch um Betrug handeln.

Aus dem Budget der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr fast vier Milliarden Euro fehlerhaft ausgegeben worden. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Bei den berücksichtigten Ausgaben von 147,8 Milliarden Euro im Haushaltsjahr 2020 belief sich die Fehlerquote demnach auf 2,7 Prozent. Sie blieb damit im Vergleich zu 2019 stabil.

In den meisten Fällen, die geprüft wurden, handelt es sich laut Rechnungshof um Fehler im Vergabeverfahren und nicht um Betrug. Sechs Fälle, in denen der Rechnungshof von Betrug ausgeht, wurden der EU-Betrugsbekämpfungsbehörde Olaf gemeldet. Im Vorjahr wurden neun Fälle an Olaf weitergeleitet.

Rechnungshof mahnt effektive Überprüfungen an

Der Bericht zeigt auch Herausforderungen beim 1,8 Milliarden Euro umfassenden Haushalts- und Corona-Aufbaupaket für die Jahre 2021 bis 2027 auf. In den nächsten sieben Jahren werde die EU viel mehr als in den vorherigen Zeiträumen ausgeben, sagte Rechnungshofpräsident Klaus-Heiner Lehne. "Diese Entscheidung bezeichnet einen bedeutenden Wandel in den EU-Finanzen."

Effektive Überprüfungen, wie Geld ausgegeben und ob die geplanten Ergebnisse erzielt würden, seien notwendig. Deshalb habe der Rechnungshof für die nächste Prüfung zusätzliche Mittel beantragt. Der Rechnungshof prüft als unabhängige Kontrollinstanz jährlich, ob die Zahlungen von EU-Mitteln durch die EU-Kommission regelkonform erfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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