Stierkämpfe sollen künftig in Katalonien verboten werden (Foto: dpa)
Ein Gesetzentwurf zum Verbot von Stierkämpfen in der spanischen Region Katalonien hat am Freitag die erste Hürde im Regionalparlament genommen. Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich dafür, den auf einem Volksbegehren beruhenden Entwurf zur Debatte anzunehmen.
180.000 Menschen hatten den Antrag unterstützt, die als Tierquälerei kritisierten blutigen Stierkämpfe zu verbieten. Der Gesetzentwurf wird nun von in Parlamentsausschüssen geprüft, eine abschließende Abstimmung der Abgeordneten wird dann in einigen Monaten erwartet.
Stierkampf hat nur wenig Bedeutung
Viele betrachten das Referendum allerdings als politisch motiviert: Katalonien im Nordosten Spaniens verfügt seit 2006 über eine weitgehende Autonomie, und viele lehnen traditionell spanische Symbole ab, zu denen auch der Stierkampf gehört. Der Stierkampf hat dort in den vergangenen Jahrzehnten deshalb ohnehin stark an Bedeutung verloren.
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