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Foto-Serie: Putin-Feind Chodorkowski ist frei


Foto-Serie: Putin-Feind Chodorkowski ist frei

Freilassung von Michail Chodorkowski im Dezember 2013.
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Quelle: Reuters-bilder

Zehn Jahre musste Michail Chodorkowski in einem sibirischen Straflager ausharren: Im Dezember 2013 begnadigt Russlands Präsident Wladimir Putin den einst reichsten Mann des Landes, der sich den Kreml zum Feind gemacht hatte. Direkt nach seiner Freilassung fliegt er nach Deutschland, wo seine krebskranke Mutter behandelt werden soll.

Freilassung von Michail Chodorkowski im Dezember 2013.
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Quelle: Reuters-bilder

Putin inszenierte die überraschende Wende im Fall Chodorkowski in einer vierstündigen Pressekonferenz. Oppositionelle und westliche Beobachter kritisierten die Verurteilung des früheren Öl-Milliardärs stets als politisch motiviert. Mit der Freilassung, so die Vermutung, wollte Putin vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi positiv punkten.

Michail Chodorkowski
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Quelle: Reuters-bilder

Im Vordergrund ist Marina Chodorkowski, die Mutter des langjährigen Inhaftierten, bei einer der zahlreichen Verhandlungen im August 2008 zu sehen. Michail Chodorkowski, ein Profiteur des Zusammenbruchs von Sowjetunion und Kommunismus, stand dem Großkonzern Yukos vor, den Putin später zerschlagen ließ.

Michail Chodorkowski
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Quelle: Reuters-bilder

Chodorkowski stand mehrmals wie hier in Moskau im April 2010 vor Gericht und wurde immer wieder für schuldig erklärt. Ein Gnadengesuch kam für ihn selbst lange nicht in Frage, weil es einem Schuldeingeständnis gleichgekommen wäre, wie er erklärte. Im November habe er sich aus familiären Gründen anders entschieden.

Michail Chodorkowski
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Quelle: Reuters-bilder

Chodorkowski auf einem Bildschirm während der Entscheidung des obersten Gerichts im Augsut 2013. Putin war einst sein Freund, dann wollte er offensichtlich den Mann loswerden, der die Korruption im Land kritisierte und Oppositionelle unterstützte.

Unterstützer von Michail Chodorkowski
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Quelle: dpa-bilder

"Freiheit für Chodorkowski" forderten seine Unterstützer seit Jahren vergeblich. Es war weniger so, dass Putin dem Druck nachgegeben hätte, als dass es aus seiner Sicht nun taktisch klug war, die übliche Generalamnestie auf den prominentesten Häftling auszudehnen.

Michail Chodorkowski im Juli 2013
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Zehn Jahre ist es her, dass Chodorkowski sich frei und vergnügt bewegen konnte. Im Juli 2003 war zu vermuten, aber noch nicht absehbar, was mit ihm passieren würde.

Pawel Chodorkowski
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Quelle: dpa-bilder

Mit seinem ältesten Sohn Pawel trifft sich Chodorkowski nach seiner Freilassung in Berlin. Der Sohn, der in New York lebt (Archiv-Foto vom Januar 2013), twitterte bereits am Freitag: "Mein Vater ist frei und sicher in Deutschland. Dank an euch alle, die ihr meine Familie über all die Jahre unterstützt habt!"


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