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Trump soll Sohn falsches Dementi diktiert haben


Treffen mit russischer Anwältin
Trump soll Ausrede seines Sohnes diktiert haben

Von ap, afp, dpa, jmt

01.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump Jr. (2.v.l.) dementierte, dass er sich aus Wahlkampfgründen mit der russischen Anwältin getroffen habe – das Dementi war falsch und stammte mutmaßlich aus der Feder seines Vaters.Vergrößern des BildesDonald Trump Jr. (2.v.l.) dementierte, dass er sich aus Wahlkampfgründen mit der russischen Anwältin getroffen habe – das Dementi war falsch und stammte mutmaßlich aus der Feder seines Vaters. (Quelle: Shawn Thew/dpa-bilder)
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Diktierte US-Präsident Donald Trump seinem ältesten Sohn eine Lüge in die Feder? Donald Trump Jr. behauptete Anfang Juli, bei seinem umstrittenen Treffen mit einer russischen Anwältin sei es um Adoptionen russischer Kinder gegangen. Später musste er einräumen, dass er auf der Suche nach belastendem Material über Rivalin Hillary Clinton war. Das irreführende Statement soll sein Vater vorformuliert haben, um den Russland-Kontakt herunterzuspielen.

Über die neue Wende in der Affäre um Kontakte der Trump-Kampagne zu Russland berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungskreise. Präsident Trump habe die irreführende Erklärung am 8. Juli auf dem Rückflug vom G20-Gipfel in Hamburg an Bord der Air Force One formuliert. Jay Sekulow, einer von Trumps Anwälten, bezeichnete den Bericht als fehlerhaft und unangemessen. Es lägen Falschinformationen zugrunde.

Präsidenten-Lager weiter unter Druck

Die Enthüllung bringt das Lager des Präsidenten weiter unter Druck, denn Trump hatte seinen Sohn persönlich in Schutz genommen, von einer politischen "Hexenjagd" gesprochen, je mehr Aufmerksamkeit das Thema in der Öffentlichkeit erregte. Der Bericht der "Washington Post" legt nun nahe, dass der Präsident selbst versucht hab, irreführende Informationen über das Treffen in die Welt zu setzen.

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Von Trump Jr. veröffentlichte E-Mails hatten erste konkrete Belege dafür enthalten, dass das Trump-Team mit dem umstrittenen Treffen bereit war, russische Hilfe im Wahlkampf in Anspruch zu nehmen. Später hatte Trump Jr. dies auch zugegeben.

Das angeblich belastende Material, das die Anwältin versprach, sollte von russischen offiziellen Stellen stammen. Natalia Weselnizkaja, so ergaben spätere Recherchen, war zuvor auch für den russischen Geheimdienst FSB tätig gewesen.

Ein Sonderermittler und mehrere Kongressausschüsse untersuchen, ob es zwischen dem Trump Lager und Moskau Absprachen gab. US-Geheimdienste beschuldigen den Kreml seit längerem, sich gezielt in den Präsidentschaftswahlkampf von 2016 eingemischt zu haben.

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