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Grabeskirche in Jerusalem nach Schließung wieder geöffnet


Protest beendet
Grabeskirche in Jerusalem nach Schließung wieder offen

Von dpa
28.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten vor der Grabeskirche in Jerusalem: Einer Steuerforderung der Stadt Jerusalem wollten die Kirchen nicht nachkommen.Vergrößern des BildesDemonstranten vor der Grabeskirche in Jerusalem: Einer Steuerforderung der Stadt Jerusalem wollten die Kirchen nicht nachkommen. (Quelle: Tsafrir Abayov/ap-bilder)
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Die Grabeskirche in Jerusalem ist nach einer dreitägigen Schließung wieder offen. Die lokalen Kirchenoberhäupter hatten sie aus Protest geschlossen.

Der Streit um eine Gesetzesänderung in Israel scheint vorerst verschoben: Kirchenvertreter hatten mit der Schließung der Grabeskirche gegen eine Steuerforderung protestiert – nun öffneten sie die Kirche wieder. Sie gilt als heiligste Stätte des Christentums.

Orthodoxe Kirche auf Konfrontationskurs

Zuvor hatte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Streit eingelenkt und angekündigt, die umstrittenen Pläne auf Eis zu legen. Es solle zunächst Verhandlungen mit allen Beteiligten geben. Die griechisch-orthodoxe und die armenische Kirche sowie die Kustodie des Heiligen Landes zeigten sich in einem gemeinsamen Schreiben erleichtert und gesprächsbereit.

Der Protest der Kirchen wendet sich gegen millionenschwere Steuerforderungen der Stadt Jerusalem für Gebäude der Kirchen, die nicht heilige Stätten sind. Dabei geht es etwa um Gästehäuser. Außerdem kritisierten sie einen Gesetzesentwurf, der dem Staat die Enteignung von Grundstücken ermöglichen soll, die die Kirchen seit 2010 an Privatinvestoren verkauft haben.

Abgeordnete verteidigt den Gesetzesentwurf

Die für den Gesetzesentwurf zuständige Parlamentsabgeordnete Rachel Asaria hatte darauf verwiesen, dass die Kirchen zuletzt zahlreiche Grundstücke in Jerusalem verkauft hätten. Die neuen Eigentümer würden nun extrem hohe Gebühren von den Bewohnern verlangen, sagte sie.

Es gab auch kirchenintern Kritik an dem Protest. Ein palästinensisches Mitglied des Zentralen Orthodoxen Rates sagte, die griechisch-orthodoxe Kirche wolle nur sicherstellen, dass sie weiter Grundstücke verkaufen könne.

Verwendete Quellen
  • dpa
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