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"De Telegraaf": Lkw-Anschlag auf Zeitung in Amsterdam


Lkw-Anschlag auf Zeitung in Amsterdam

Von afp, dpa, jmt

26.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Der brennende Mini-Van vor der gläsernen Fassade des Medienhauses: Es ist der zweite Anschlag auf das Gebäude binnen weniger Tage.Vergrößern des BildesDer brennende Mini-Van vor der gläsernen Fassade des Medienhauses: Es ist der zweite Anschlag auf das Gebäude binnen weniger Tage. (Quelle: Reuters-bilder)
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Ein Auto fährt in Amsterdam zweimal gegen die Glaswand des Gebäudes, in dem das Boulevardblatt "De Telegraaf" seinen Sitz hat. Es folgt eine Explosion. War es ein Racheakt?

In Amsterdam ist ein Lieferwagen in das Verlagsgebäude einer niederländischen Boulevardzeitung gerast. Die Zeitung veröffentlichte Videobilder der Überwachungskameras. Darauf zu sehen ist, wie ein dunkel gekleideter Mann zweimal gegen die gläserne Fassade fährt. Der Fahrer steigt dann ruhig aus und wirft etwas in den Laderaum. Danach gibt es eine Stichflamme und eine Explosion. Wenig später steigt er in einen zweiten Wagen, der zeitgleich bei dem Gebäude angekommen ist.

Chefredakteur: "Wir lassen uns nicht einschüchtern"

Zunächst gab es noch keine Hinweise auf den Hintergrund. Die Polizei fahndet nach dem Täter. Ein Racheakt von Kriminellen wird nicht ausgeschlossen. "De Telegraaf" ist bekannt für investigative Recherchen im organisierten Verbrechen. Ministerpräsident Mark Rutte bezeichnete die Tat als "Schlag ins Gesicht der freien Presse und der niederländischen Demokratie". Die Zeitung sprach von einem "gezielten Anschlag": "Wir lassen uns nicht einschüchtern", sagte Chefredakteur Paul Jansen im Radio.

Spekuliert wird über einen Zusammenhang mit einem weiteren Anschlag auf die Redaktion einer Wochenzeitung im selben Gebäude. Am vergangenen Donnerstag hatte ein Mann mit einer Panzerabwehrwaffe darauf gefeuert. Auch dabei hatte es keine Verletzten gegeben. Die Polizei nahm einen 41-Jährigen fest, bei dem es sich um den Anführer eines Motorradclubs handelt.

Für Spekulationen, wer für den Anschlag verantwortlich sein könnte, sei es aber noch zu früh, sagte Chefredakteur Jansen. Nach Angaben der Zeitung konnte der Fahrer die Fassade nicht durchbrechen, weil sie aus einem speziellen Sicherheitsglas besteht.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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