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Corona-Lage in Moskau spitzt sich zu: Fanzone zur EM muss schließen


Corona-Lage in Moskau spitzt sich zu: Fanzone muss schließen

Von dpa, sid
Aktualisiert am 18.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Fanzone am Luschniki Stadium – jetzt wird sie geschlossen: "Ich wollte das nicht, aber wir müssen es tun", so der Bürgermeister von Moskau.Vergrößern des BildesDie Fanzone am Luschniki Stadium – jetzt wird sie geschlossen: "Ich wollte das nicht, aber wir müssen es tun", so der Bürgermeister von Moskau. (Quelle: Vladimir Gerdo/imago-images-bilder)
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In Moskau hat die Zahl der Neuinfektionen einen neuen Höchststand erreicht, gleichzeitig breitet sich die indische Delta-Variante immer weiter aus. Jetzt verschärft die Stadt ihre Maßnahmen erneut.

Angesichts neuer Corona-Höchstwerte verhängt die russische Hauptstadt Moskau wieder eine Reihe von Beschränkungen. Veranstaltungen sollen auf maximal 1.000 Menschen begrenzt werden, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin am Freitag in seinem Blog. "Theater und Kinos bleiben geöffnet." Spielplätze in Parks sollen weitere zehn Tage geschlossen bleiben, hieß es. "Danach schauen wir uns die Lage wieder an."

Geschlossen werde außerdem die Fanzone zur Fußball-Europameisterschaft, erklärte der Bürgermeister. Vor allem bei den Spielen der russischen Fußball-Nationalmannschaft war es in dem Fanbereich rund um das Olympiastadion Luschniki zu großen Menschenansammlungen gekommen. "Ich wollte das nicht, aber wir müssen es tun", wurde Bürgermeister Sergej Sobjanin auf seiner Internetseite zitiert.

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In Europas größter Metropole mit rund zwölf Millionen Einwohnern sind den Behörden zufolge am Freitag 9.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet worden. Der bisherige Tageshöchstwert war Ende Dezember mit etwa 8.200 neuen Fällen erreicht worden.

Indische Delta-Variante breitet sich aus

In Russland breitet sich laut den Behörden vor allem die zuerst in Indien entdeckte Delta-Variante des Coronavirus aus. Nach Angaben von Gesundheitsminister Michail Muraschko stieg die Zahl neuer Patienten in Krankenhäusern innerhalb einer Woche um 30 Prozent.

Wer in Moskau Bars, Restaurants und Diskotheken nachts von 23 bis 6 Uhr besuchen möchte, benötigt den Angaben zufolge einen Impfnachweis. Zudem kündigte der Bürgermeister ein Experiment in der Gastronomie an. Konkret gehe es darum, etwa "Corona-freie Restaurants" auszuweisen. In solchen Gaststätten seien alle Mitarbeiter gegen das Virus geimpft. Die Gäste dort hätten entweder einen Impfnachweis oder könnten Antikörper nach einer überstandenen Krankheit nachweisen.

Arbeitsmigranten in Moskau sollen Sobjanin zufolge zudem den russischen Impfstoff "Sputnik Light" bekommen, bei dem nur eine Injektion notwendig ist. Bislang erhalten nur russische Staatsbürger kostenlos eine Impfung. Weil in Russland viele Arbeitsmigranten etwa aus Zentralasien arbeiten, solle der Personenkreis erweitert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und sid
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