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Russland: Alexej Nawalnys Bruder Oleg steht auf Fahndungsliste


Meldeauflagen nicht eingehalten
Russland schreibt Nawalnys Bruder zur Fahndung aus

Von dpa
Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Oleg Nawalny: Der Bruder des Kremlkritikers Alexej Nawalny war wegen des Verstoßes gegen Corona-Auflagen im Rahmen von Protesten zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt.Vergrößern des BildesOleg Nawalny: Der Bruder des Kremlkritikers Alexej Nawalny war wegen des Verstoßes gegen Corona-Auflagen im Rahmen von Protesten zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. (Quelle: ITAR-TASS/getty-images-bilder)
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Hat Oleg Nawalny das Land verlassen? Der Bruder des Kremlkritikers Alexej Nawalny soll gegen Meldeauflagen verstoßen haben. Nun reagiert die Justiz.

Der Bruder des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny ist in Russland zur Fahndung ausgeschrieben worden. Oleg Nawalny sei am Mittwoch auf eine entsprechende Liste des Innenministeriums gesetzt worden, meldeten mehrere russische Nachrichtenagenturen. Genaue Gründe wurden dort nicht angegeben.

Der 38-Jährige wurde im vergangenen Jahr zusammen mit wichtigen Mitstreitern seines Bruders Alexej wegen der Proteste zur Unterstützung des Oppositionellen zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er gegen Corona-Auflagen verstoßen haben soll.

Nawalny auf "Terroristen"-Liste gesetzt

Der Strafvollzug forderte nun, die Bewährungsstrafe in eine Haftstrafe umzuwandeln. Grund sei, dass Meldeauflagen nicht eingehalten worden seien. Nawalnys Anwalt sagte der Agentur Interfax, der 38-Jährige sei bei einer Kontrolle nicht an seinem Wohnsitz angetroffen worden. Ob er Russland verlassen habe, wisse er nicht.

Der Radiosender Echo Moskwy berichtete zuvor, für den 18. Februar sei eine Verhandlung vor einem Moskauer Gericht angesetzt worden.

Der Kremlgegner Nawalny und einige seiner Mitstreiter sind erst am Dienstag in Russland auf eine umstrittene Liste von "Terroristen und Extremisten" gesetzt worden. Nawalny ist in einem Straflager etwa 100 Kilometer östlich von Moskau inhaftiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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