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Chef der russischen Schwarzmeerflotte wohl gefeuert


Laut britischen Geheimdiensten
Chef der russischen Schwarzmeerflotte wohl gefeuert

Von dpa
Aktualisiert am 19.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Istanbul: Der russische Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" fährt durch den Bosporus ins Mittelmeer.Vergrößern des BildesIstanbul: Der russische Lenkwaffenkreuzer "Moskwa" fährt durch den Bosporus ins Mittelmeer. (Quelle: dpa)
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Nach dem Verlust des russischen Flaggschiffs "Moskwa" soll nach Informationen von Geheimdiensten der Kommandeur der Flotte abgesetzt worden sein. Auch ein Generalleutnant musste wohl gehen.

Der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte, Igor Ossipow, ist nach Informationen der britischen Geheimdienste seines Postens enthoben worden. Dies teilte das britische Verteidigungsministerium auf Twitter mit. Die Schwarzmeerflotte hatte Mitte April ihr Flaggschiff "Moskwa" verloren – nach ukrainischer Darstellung durch Beschuss mit zwei Raketen.

Zudem wurde nach britischen Angaben der russische Generalleutnant Sergej Kissel nach erfolglosen Angriffen in der Region Charkiw abgelöst. Von russischer Seite gab es dafür keine Bestätigung.

Geheimdienste: Rückschläge erhöhen Druck

Über die angebliche Entlassung der beiden hochrangigen Militärs hatte kürzlich schon der ukrainische Geheimdienst berichtet. Zudem war aufgefallen, dass Ossipow am 9. Mai bei der Militärparade zum 77. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Sewastopol auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim fehlte.

Nach Einschätzung des britischen Geheimdiensts dürften viele russische Militärs zunehmend damit beschäftigt sein, die Verantwortung für Rückschläge von sich zu weisen. "Das wird wahrscheinlich den Druck auf die zentralisierten russischen Kommandostrukturen weiter erhöhen", hieß es in der Mitteilung weiter. Der russische Angriffskrieg auf das Nachbarland dauert seit Ende Februar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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