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Zentralasien - Kasachstan: Mehrheit stimmt für Verfassungsänderungen


Nach Protesten
Kasachstan: Mehrheit stimmt für Verfassungsänderungen

Von dpa
Aktualisiert am 06.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Mitglieder einer Wahlkommission entleeren die Stimmzettel aus einer Kiste.Vergrößern des BildesMitglieder einer Wahlkommission entleeren die Stimmzettel aus einer Kiste. Die Wahlbeteiligung lag offiziell bei 68,06 Prozent. (Quelle: Vladimir Tretyakov/NUR.KZ/AP/dpa)
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In Kasachstan wird die Verfassungsänderung geändert: Mit großer Mehrheit stimmten die Wähler dafür. Damit können Verwandte des Präsidenten nun keine hohen Ämter mehr übernehmen.

Fünf Monate nach schweren Protesten hat die Bevölkerung der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien bei einem Referendum Verfassungsänderungen zur Abschwächung der Präsidialgewalt mit großer Mehrheit zugestimmt.

Für die Änderungen hätten 77,17 Prozent der Wähler gestimmt, dagegen 18,66 Prozent, teilte der Leiter der kasachischen Wahlkommission Nurlan Abdirow laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax mit. Die Wahlbeteiligung lag offiziell bei 68,06 Prozent.

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Unter anderem verbietet die Verfassung nun Verwandten des Präsidenten, hohe Regierungsämter in Kasachstan zu bekleiden. Die Regelung betrifft sowohl den amtierenden Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew als auch seinen Vorgänger Nursultan Nasarbajew. Letzterem wird durch das Referendum auch der Ehrentitel Elbassy – "Führer der Nation" – entzogen, der ihm in der Vergangenheit auch nach seinem Rücktritt Einfluss auf die Politik gewährte.

Anfang Januar war es in der Ex-Sowjetrepublik zu heftigen sozialen und später auch politischen Protesten und Ausschreitungen gekommen. Diese wurden niedergeschlagen. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen haben Medienberichten zufolge mehr als 200 Tote gefordert. Zur Bekämpfung der Unruhen wurden unter anderem Truppen des von Russland dominierten Militärbündnisses OKVS (Organisation des Rats für kollektive Sicherheit) kurzzeitig nach Kasachstan verlegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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