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Hochverrat: Ukraine fahndet nach Abgeordnetem – er überlebte Anschlag


Überlebte offenbar Anschlag
Hochverratsverdacht: Ukraine fahndet nach Abgeordnetem

Von dpa
Aktualisiert am 07.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Das ukrainische Armeeabzeichen am Arm eines Soldaten (Archivbild): Die Ukraine sucht nach einem Abgeordneten, dem Hochverrat vorgeworfen wird.Vergrößern des BildesDas ukrainische Armeeabzeichen am Arm eines Soldaten (Archivbild): Die Ukraine sucht nach einem Abgeordneten, dem Hochverrat vorgeworfen wird. (Quelle: Attila Husejnow/imago-images-bilder)
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Die Behörden in der Ukraine fahnden nach einem Parlamentsabgeordneten. Der Vorwurf: Hochverrat. Es geht um seinen neuen Job in Cherson.

In der Ukraine wird der Parlamentsabgeordnete Olexij Kowaljow wegen Hochverrats gesucht. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der 33-Jährige im Juli den Posten des Vizechefs der Besatzungsverwaltung im russisch okkupiertem Gebiet Cherson erhalten habe, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch im Nachrichtendienst Telegram mit.

"Der Volksabgeordnete der Ukraine hat öffentlich seine Unterstützung für die Maßnahmen und Entscheidungen der Vertreter der Besatzungsbehörden über die Integration der vorübergehend besetzten Gebiete der Region in die Russische Föderation zum Ausdruck gebracht", hieß es in der Mitteilung.

Besatzer bestätigten Ernennung

Ihm droht bei einer Verurteilung eine lebenslange Gefängnisstrafe. Kowaljow hatte erst im Juni einen offenbar vom ukrainischen Geheimdienst organisierten Anschlag überlebt.

Die Ernennung von Kowaljow war am Montag von der russischen Besatzungsverwaltung bekannt gegeben worden. Kowaljow war 2019 über ein Direktmandat im Gebiet Cherson für die Präsidentenpartei Diener des Volkes in die Oberste Rada gewählt worden.

Im April wurde er nach seiner Rückkehr in seine Heimatregion aus Partei und Fraktion wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit Moskau ausgeschlossen. Russland hatte nach seinem Einmarsch in die Ukraine Ende Februar fast das gesamte Gebiet Cherson erobert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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