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Ukraine-Krieg: Trump will sich offenbar aus Gesprächen zurückziehen


Nach Telefonat mit Putin
Trump will sich offenbar aus Ukraine-Gesprächen zurückziehen

Von t-online, FIN

21.05.2025Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump am Telefon im Oval Office des Weißen Hauses (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Die beiden Regierungschefs haben knapp zwei Stunden miteinander gesprochen (Archivbild). (Quelle: imago / Collage)
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Donald Trump vollzieht erneut eine Kehrtwende im Ukraine-Konflikt. Nach einem Telefonat mit Putin spricht er nur noch über den Handel mit Russland.

Vor wenigen Tagen behauptete US-Präsident Donald Trump noch, er sei der Einzige, der die Macht habe, mit Kremlchef Putin einen Frieden für die Ukraine auszuhandeln. Doch davon scheint Trump jetzt nichts mehr wissen zu wollen. Nach seinem Telefonat mit Putin am Montag scheint Trump inzwischen jegliches Interesse an einer Beteiligung an den Verhandlungen verloren zu haben.

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Wie die "New York Times" berichtet, hat Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie die europäischen Partner darüber informiert, dass sich die USA aus den Gesprächen zurückziehen und es der Ukraine überlassen würden, eine Einigung mit Russland zu finden. Auf seiner Online-Plattform "Truth Social" schrieb Trump im Anschluss an das Gespräch, die Bedingungen zur Beendigung des Krieges würden "zwischen den beiden Parteien ausgehandelt, was die einzige Möglichkeit ist, da sie die Details der Verhandlung überblicken, die sonst niemand kennt".

Trump verweigert sich Russland-Sanktionen

Auch in Bezug auf mögliche Sanktionen gegen Russland vollzog Trump einen Kurswechsel. Hatte er zunächst noch mit harten Maßnahmen gegenüber Putin gedroht, zeigte er sich nun zurückhaltend. Als die europäischen Partner das 17. Sanktionspaket verabschiedeten und die USA aufforderten, sich anzuschließen, wollte Trump davon nichts mehr wissen.

Seiner Ansicht nach würden weitere Sanktionen den Handelsbeziehungen zu Russland zu sehr schaden. Der Präsident habe derzeit vor allem amerikanische Wirtschaftsinteressen im Blick, sagte ein US-Beamter aus dem Umfeld des Präsidenten der "New York Times".

Eigentlich sollte das Telefonat der beiden Staatschefs der Vorbereitung möglicher Friedensverhandlungen mit der Ukraine dienen. Doch wie eine mit dem Gespräch vertraute Person der "New York Times" berichtete, drehte sich das Gespräch größtenteils um das wirtschaftliche Potenzial einer gemeinsamen Handelsbeziehung.

Verwendete Quellen
  • nytimes.com: "Trump’s New Position on the War in Ukraine: Not My Problem"
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