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UN-Generaldebatte: Deshalb pendelt Wadephul zwischen New York und Berlin


Außenminister reist per Linienflug
Wadephul fliegt von New York nach Berlin – und direkt wieder zurück

Von t-online, pdi

Aktualisiert am 23.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Johann Wadephul: Der Außenminister pendelt im Dienst der Diplomatie zwischen den USA hin und her. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)
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Pendeldiplomatie der anderen Art: Außenminister Wadephul kehrt zurück nach Berlin, um dann wieder nach New York zu jetten – per Linie.

Außenminister Johann Wadephul ist derzeit in New York – fraglich ist nur, wie lange? Laut t-online-Informationen besteigt der CDU-Politiker am Dienstagabend einen Linienflug in der US-Metropole, um rechtzeitig zur Haushaltsdebatte am Mittwoch im Bundestag in Berlin zu sein. Anschließend fliegt Wadephul nach New York zurück, erneut per Linienflug.

Der doppelte Transatlantikflug ist wichtig. In Berlin steht die Debatte über den Haushalt 2026 an. In New York versammeln sich rund hundert Staats- und Regierungschefs zur UN-Generaldebatte, darunter US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kann nicht selbst vor Ort sein. Die Innenpolitik mit der Debatte über den Haushalt 2026 sowie die Wahl dreier neuer Verfassungsrichter bindet ihn an Berlin.

Wadephul wird ihn in New York vertreten. Schließlich geht es um viel, wie die Debatte um die Anerkennung eines palästinensischen Staates zeigt. Auch wird die UN-Sitzung erstmals von der früheren deutschen Außenministerin Annalena Baerbock geleitet.

Doch muss Wadephul bei der Etatdebatte in Berlin sein. Im Anschluss an die Generaldebatte geht es zudem am Mittwoch um das Budget für das Auswärtige Amt. Davon sind 576,7 Millionen Euro als Mitgliedsbeitrag für die UN vorgesehen. Deshalb die ungewöhnliche Pendeldiplomatie zwischen Außen- und Innenpolitik.

Dennoch kommt Kritik – allerdings nicht an Wadephul. Die Grünen-Politikerin Agnieszka Brugger kritisierte: "Alle sind zur UN gereist, nicht wegen des Protokolls, sondern weil die Welt im Umbruch ist. Und sich gerade entscheidet, wer mitspielt und wer zum Spielball wird. Und Kanzler Merz? Fehlt."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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