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Bürgermeisterwahl in New York City: Das sagen die Umfragen


Wahl in New York
Ist das Rennen plötzlich eng?


04.11.2025Lesedauer: 2 Min.
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Zohran Mamdani im Video: Das macht er anders als seine Konkurrenz. (Quelle: t-online)
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Bei der New Yorker Bürgermeisterwahl erwarten manche Umfrageinstitute ein knappes Rennen. Andere dagegen sehen Zohran Mamdani uneinholbar in Führung.

In der Nacht zu Mittwoch (deutscher Zeit) wählt New York City seinen neuen Bürgermeister. Auf den ersten Blick sind die Umfragen klar: Der Kandidat der Demokraten, Zohran Mamdani, führt vor dem nach seiner Niederlage in den Vorwahlen unabhängig kandidierenden Demokraten Andrew Cuomo. Dahinter liegt abgeschlagen der Republikaner Curtis Sliwa.

Alles klar also? Nicht ganz. Denn obwohl Mamdani in den Durchschnittswerten aller Umfragen der vergangenen Wochen fast 15 Punkte vor dem von Präsident Donald Trump unterstützten Cuomo liegt, sehen einige der jüngsten Umfragen ein engeres Rennen. Eine Umfrage des Instituts AtlasIntel vom 25. bis 30. Oktober sieht Mamdani plötzlich nur noch sieben Punkte vor Cuomo, zwei Tage schrumpfte der Abstand beim selben Institut auf fünf Punkte.

Wäre Republikaner Sliwa nicht im Rennen, bilanziert AtlasIntel, läge Cuomo sogar vor Mamdani. Ein enges Rennen? Nein, schreibt der US-amerikanische Umfrage-Experte Nate Silver in seinem Blog: "Es sei denn, man pickt sich die für Cuomo günstigen Ergebnisse heraus. In den letzten 24 Stunden sind die Umfragen auf einmal interessant geworden. Interessant bedeutet aber nicht, dass es deshalb eng wäre."

Trend zu Cuomo? Experte sieht eher "letztes Zucken"

Umfrage-Experte Silver erklärt die Diskrepanzen unter anderem mit unterschiedlichen Einschätzungen bei der Wahlbeteiligung – diese könne niemand genau vorhersagen. Mamdani setzt stark auf vorherige Nichtwähler, deshalb ist seine Stärke schwer zu berechnen. "Diese Strategie hat sich in den Vorwahlen für ihn ausgezahlt", analysiert Silver. Einen Trend hin zu Cuomo sieht Silver nicht, eher ein "letztes Zucken".

Denn es gibt auch Ausschläge in die Gegenrichtung: Andere Institute sehen Mamdani, der sich selbst als demokratischer Sozialist bezeichnet, sogar in einem Rennen ohne Curtis Sliwa vorne. Eine Umfrage des Emerson-Instituts aus der Vorwoche sieht Mamdani in einem Duell gegen Cuomo fast 30 Prozentpunkte vorn. Selbst eine Umfrage von Beacon Research/Shaw & Company Research im Auftrag des pro-republikanischen Senders Fox News sieht Mamdani mit 16 Punkten in Führung. In dieser Erhebung kratzt Mamdani mit 47 Prozent Zustimmung sogar an der absoluten Mehrheit.

Ist die Wahl in New York also offen oder doch schon entschieden? Die unbefriedigende Antwort lautet wohl: weder noch. Umfragen, so Nate Silver, "sind keine Orakel, sondern fehleranfällige Einschätzungen". Einen Hinweis geben allerdings die ersten Auswertungen der schon abgegebenen Stimmen, schreibt die "New York Times": "Es scheint, dass die Wähler bisher durchschnittlich jünger sind als sonst. Das ist eine gute Nachricht für Mamdani, der bei jungen Wählern gut abschneidet."

Verwendete Quellen

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