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US-Vorwahlen: Donald Trump überholt Hillary Clinton in Umfragen


"Zeit, in Panik auszubrechen?"
Trump überholt Clinton erstmals in Umfragen

Von t-online
Aktualisiert am 24.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Clinton vorerst eingeholt: Donald Trump im WahlkampfVergrößern des BildesClinton vorerst eingeholt: Donald Trump im Wahlkampf (Quelle: ap-bilder)
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Trump ist eine Katastrophe, aber Clinton liegt ja vorne - so beruhigten sich bisher die Gegner des Immobilien-Unternehmers im warmlaufenden Vorwahlkampf um das Präsidentenamt in den USA. Wer zu dieser Kategorie gehört, dürfte heute einen schlechten Tag haben: Erstmals liegt Trump nämlich vorne.

Gleich in drei von fünf großen Umfragen hat der Mann, der mit Pöbel- und Hass-Parolen Wähler gewinnt, jetzt einen Vorsprung. Im viel beachteten Wahldurchschnitt, den die Umfrage-Seite "Real Clear Politics" (RCP) herausgibt und der in den USA als richtungweisend gilt, ergibt sich daraus ein durchschnittlicher landesweiter Vorsprung von 0,2 Prozent für Trump.

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Bei diesen Umfragen liegt Donald Trump vorne:

Rasmussen Reports: 5 Prozentpunkte
Fox News: 3 Prozentpunkte
ABC News / Washington Post: 2 Prozentpunkte

Und bei diesen Hillary Clinton:

NBC News / Wall Street Journal: 2 Prozentpunkte
CBS News / New York Times: 6 Prozentpunkte

(Hier der Link zur Gesamtübersicht bei RCP selbst.)

"Wird es Zeit, in Panik auszubrechen?", fragt der britische "Guardian" seine Leser. "Ich sehe das nicht so dramatisch", sagt Andreas Falke, Amerika-Experte der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Die Umfragen seien nach wie vor sehr ungenau.

Clinton immer noch nicht unangefochtene Kandidatin

Falke sieht vor allem zwei direkte Gründe für die jüngste Veränderung: "Erstens sprechen sich jetzt, nachdem Trump der letzte verbliebene Kandidat ist, mehr Republikaner für die Zusammenarbeit mit ihm aus." Das stärke dem eigentlich unbeliebten Kandidaten den Rücken.

"Außerdem", erklärt Falke, "ist Clinton immer noch nicht unangefochtene Kandidatin der Demokraten." Habe sie nicht mehr Bernie Sanders gegen sich, werde sie vermutlich mehr Zulauf bekommen.

Wer jetzt nervös wird, den beruhigt vielleicht etwas der Blick auf den RCP-Überblick von Juli 2015 bis heute: Bereits zwei Mal - im September und im Dezember 2015 - lagen beide schon einmal fast gleichauf. Jedes Mal hat sich die Kurve kurz danach wieder weit auseinander entwickelt - immer zu Gunsten Clintons.

Entscheidend wird nun vermutlich, wie der Vorwahlkampf innerhalb der Demokratischen Partei weiter geht. Nimmt Sanders Clinton weiter Stimmen weg oder werden seine Anhänger irgendwann gezwungen sein, sich ganz Clinton zuzuwenden, um Trump zu verhindern? Letzteres hoffen viele - nicht nur in den USA.

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