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Nato lässt Eurofighter aufsteigen: Russisches Flugzeug über Ostsee


Nato löst Alarmstart aus
Russisches Flugzeug über der Ostsee: Eurofighter steigen auf

Von dpa, afp, sic

Aktualisiert am 21.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Zwei Eurofighter der Bundeswehr fliegen über Rostock (Archivbild): Die Nato hat zwei der Flieger am Sonntag alarmiert. (Quelle: Thomas Imo/imago)
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Erneut Alarm bei der Nato: Über der Ostsee wird ein Flugzeug geortet – ohne Flugplan oder Funkkontakt. Eurofighter der Bundeswehr steigen auf. Sie identifizieren eine russische Maschine.

Wegen einer russischen Militärmaschine über der Ostsee hat die Nato erneut zwei Eurofighter alarmiert. Das zunächst nicht zu identifizierende Luftfahrzeug sei ohne Flugplan und Funkkontakt im internationalen Luftraum unterwegs gewesen, teilte die Luftwaffe mit. Die Eurofighter starteten auf dem Fliegerhorst Rostock-Laage.

Es habe sich um ein russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ Il-20M gehandelt, das mit einer sogenannten Sichtidentifizierung aufgeklärt wurde, so die Luftwaffe. Die Lage im Ostsee-Raum hat sich wegen Luftraumverletzungen Russlands zuletzt weiter angespannt. Die Bundeswehr hält zusätzliche Flugzeuge für den Schutz des Luftraums auch an der Ostflanke des Bündnisses bereit.

Immer wieder russische Provokationen in den vergangenen Wochen

Russland hatte zuletzt mehrfach in der Region provoziert. So drangen vor knapp zwei Wochen mehrere russische Drohnen in den Luftraum Polens ein. Erstmals schossen Kampfjets dabei Drohnen ab.

Außerdem befasst sich der Nato-Rat Anfang der Woche mit den Konsequenzen aus dem Eindringen russischer Kampfjets in den estnischen Luftraum. Nach Angaben des estnischen Außenministeriums waren am Freitag drei russische Kampfflugzeuge nahe der zu Estland gehörenden Insel Vaindloo über den finnischen Meerbusen vorgedrungen und dort für insgesamt zwölf Minuten geblieben. An der Nato-Luftraumüberwachung über Estland beteiligte F-35-Kampfjets der italienischen Luftwaffe fingen die Flugzeuge nach Angaben der Allianz ab.

Eine Nato-Sprecherin bezeichnete den Vorfall als "weiteres Beispiel für das rücksichtslose Verhalten Russlands". Russische Drohnen hatten zuvor bereits den Luftraum Polens und Rumäniens verletzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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