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Belgien: Wieder Drohnen über Militärbasis Kleine-Brogel gesichtet


Minister spricht von gezielter Ausrichtung
Drohnen fliegen über Nato-Flugplatz in Belgien

Von dpa
02.11.2025Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:251101-935-928639Vergrößern des Bildes
Kampfjet der belgischen Luftwaffe auf dem Stützpunkt Kleine Brogel: Erneut flogen Drohnen über die Militärbasis. (Quelle: Yorick Jansens)
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Erst kürzlich fand hier eine Nato-Übung statt – jetzt wurden über einer belgischen Militärbasis mehrere Drohnen gesichtet. Es ist nicht der erste Vorfall an dem Stützpunkt.

Über der belgischen und von der Nato genutzten Militärbasis Kleine-Brogel sind in der Nacht zum Sonntag erneut Drohnen gesichtet worden. Ein Störsender sei erfolglos eingesetzt worden, schrieb Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken auf der Plattform X. "Ein Hubschrauber und Polizeifahrzeuge verfolgten eine Drohne, verloren sie jedoch nach mehreren Kilometern."

Es seien größere Modelle in größerer Höhe gewesen, so Francken weiter. Sie hätte den Militärstützpunkt nicht einfach überflogen, sondern seien gezielt auf diesen ausgerichtet gewesen. Die Ermittlungen liefen.

Schon zuvor waren über dem Stützpunkt Drohnen gesichtet worden. Man werde sich kommende Woche mit der Polizei treffen, um die Bedrohung zu analysieren sowie die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Drohnenpiloten zu finden und festzunehmen, schrieb Francken am Samstag.

An dem Stützpunkt lagern die USA wohl Atomwaffen

Die Nato verwies auf Anfrage zu den Drohnensichtungen an die belgischen Behörden. Der Militärstützpunkt im flämischen Kleine-Brogel war im Oktober Teil des jährlichen Nato-Manövers zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen mit etwa 2.000 Militärs. Unbestätigten Berichten zufolge ist der Luftwaffenstützpunkt einer der Orte in Europa, an dem US-Atomwaffen lagern.

Auch über dem Flughafen Antwerpen wurde am Samstagabend eine Drohne gesichtet. Das berichtet die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Polizei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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