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Syrien-Konflikt: Putin lobt" schnelles und tapferes" Handeln seiner Armee


Putin lobt "schnelles und tapferes" Handeln der Armee

Von afp, dpa
23.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu beim 100. Jahrestag der Roten Armee: Bei den Feierlichkeiten lobte der russische Präsident die Offensive seiner Truppen in Syrien.Vergrößern des BildesWladimir Putin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu beim 100. Jahrestag der Roten Armee: Bei den Feierlichkeiten lobte der russische Präsident die Offensive seiner Truppen in Syrien. (Quelle: Alexander Zemlianichenko/ap-bilder)
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Während die EU auf einen Waffenstillstand in Syrien pocht, lobt Putin das tapfere Handeln seiner Armee im Land. Eine UN-Resolution war zuvor am Veto des russischen Präsidenten gescheitert.

Am "Tag des Vaterlandsverteidigers" in Russland hat Präsident Wladimir Putin das Vorgehen seiner Streitkräfte in Syrien gelobt. "Durch schnelles, entschiedenes, tapferes Handeln haben sie der syrischen Armee geholfen, große und gut gerüstete Terrorgruppen zu zerschlagen", sagte Putin am Freitag bei einer Ordensverleihung in Moskau.

Russland lässt Bomben auf Zivilisten zu

Russland steht derzeit in der Kritik, weil es die Angriffe auf die syrische Rebellenenklave Ost-Ghuta nicht stoppt, in der auch Hunderttausende Zivilisten dem Bombenhagel ausgesetzt sind.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident Emmanuel Macron appellierten unterdessen an Russland, einen Waffenstillstand in Syrien zu ermöglichen. In einem gemeinsamen Schreiben baten sie den russischen Präsidenten Wladimir Putin nach französischen Angaben um Zustimmung zu einer entsprechenden Resolution, über die der UN-Sicherheitsrat am Nachmittag abstimmen sollte. "Bislang wissen wir nicht, welche Haltung Russland dazu einnimmt", sagte ein Mitarbeiter des französischen Präsidialamts in Brüssel. Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte unterdessen in Berlin: "Frankreich und Deutschland fordern Russland auf, seiner Verantwortung in dieser Hinsicht nachzukommen."

Waffenstillstand in Syrien scheitert an Russland

Eine für Donnerstag geplante Abstimmung über den Entwurf war allerdings am Widerstand der Vetomacht Russland gescheitert. Die Vorlage wurde inzwischen leicht abgeschwächt, um den russischen Bedenken entgegenzukommen.

Auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini mahnte einen raschen Waffenstillstand und Hilfen für die Zivilisten an. "Das Massaker in Ost-Ghuta muss aufhören", sagte sie in Brüssel. "Der EU gehen die Worte aus, um den Schrecken zu beschreiben, dem die Menschen in Ost-Ghuta ausgesetzt sind."

Zu dem Armee-Feiertag in Russland legten Putin, Ministerpräsident Dmitri Medwedew und Verteidigungsminister Sergej Schoigu Kränze am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder. Am 23. Februar wird in Russland an die Gründung der Roten Armee 1918 erinnert. Zum 100. Jahrestag fielen die Feiern mit Nachstellungen historischer Schlachten, Festakten und Konzerten besonders groß aus.

Wenn die russische Armee stark sei, entwickele sich auch das Land stabil, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge. "Aber kaum lassen die Streitkräfte einmal nach, (...) tauchen Bedrohungen auf, die wir uns nie vorgestellt hätten."

Bei einem Festakt am Donnerstag hatte der Kremlchef seine Landsleute zu Wehrhaftigkeit und Patriotismus aufgerufen. "Patriotismus gehört zu unserem Nationalcharakter und wir wissen, wie heldenhaft die Menschen werden, wenn das Vaterland in Gefahr ist", sagte er.

Verwendete Quellen
  • dpa, ap
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