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George Santos: FBI ermittelt offenbar gegen den US-Abgeordneten


Angeblich Geld veruntreut
Medien: FBI ermittelt gegen US-Abgeordneten George Santos

Von dpa
Aktualisiert am 02.02.2023Lesedauer: 2 Min.
George Santos bei einer Abstimmung im US-Kongress: Gegen den Abgeordneten der Republikaner soll jetzt das FBI ermitteln.Vergrößern des BildesGeorge Santos bei einer Abstimmung im US-Kongress: Gegen den Abgeordneten der Republikaner soll jetzt das FBI ermitteln. (Quelle: IMAGO/PAT BENIC)
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Das amerikanische FBI soll gegen den umstrittenen US-Abgeordneten George Santos ermitteln. Es geht um Spendengelder für einen kranken Hund.

In die Affäre um den republikanischen Abgeordneten George Santos, der wegen seines gefälschten Lebenslaufes unter Druck steht, hat sich nun auch das FBI eingeschaltet. Die Ermittler gehen nach übereinstimmenden Berichten mehrerer US-Medien Vorwürfen nach, wonach Santos Geld veruntreut haben soll, das er für den kranken Hund eines Marine-Veteranen im Internet gesammelt hatte. Der Veteran, Richard Osthoff, habe US-Medien gesagt, er habe dem FBI Informationen übergeben, die in Bezug zu dem Geld stünden. Darunter seien auch Textnachrichten gewesen, die Osthoff mit Santos ausgetauscht habe.

Es geht um rund 3.000 Dollar (knapp 2.800 Euro), die Santos 2016 für den damals obdachlosen Osthoff online gesammelt habe, um damit eine lebensrettende Operation für dessen todkranken Hund zu bezahlen. Den Vorwürfen zufolge soll sich Santos aber mit dem Geld aus dem Staub gemacht haben, statt es an Osthoff zu übergeben.

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Mehrere Unstimmigkeiten im Lebenslauf

Der Druck auf Santos nimmt immer mehr zu, seit bekannt wurde, dass der 34-Jährige zahlreiche Angaben in seinem Lebenslauf erfunden hatte. So behauptete er etwa, ein "erfahrener Investor an der Wall Street" gewesen zu sein. Die "New York Times" fand heraus, dass Santos nie bei den genannten Unternehmen beschäftigt war. Auch seinen Universitätsabschluss konnte die Zeitung nicht verifizieren. Santos wurde zudem vorgeworfen, er habe die Öffentlichkeit über seine Familiengeschichte und einen angeblichen jüdischen Hintergrund getäuscht. In einem Interview räumte der Republikaner ein, er habe seinen Lebenslauf "beschönigt". Santos war bei den Kongresswahlen im November erstmals ins Parlament gewählt worden.

Am Montag berichteten Medien, dass Santos seine beiden Ausschussposten im Repräsentantenhaus aufgeben wolle. Nach jüngsten Umfragen finden 78 Prozent der Wähler in seinem New Yorker Wahlkreis, dass Santos zurücktreten solle. Der schloss einen Rücktritt bisher aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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