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Deal: USA gewähren Familie von Drogenboss "El Chapo" Zuflucht


Berüchtigter Drogenboss
USA gewähren Familie von "El Chapo" Zuflucht

Aktualisiert am 13.05.2025 - 23:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Ovidio Guzmán, Sohn des früheren Drogenbosses "El Chapo", bei seiner Überstellung in die USA (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Ovidio Guzmán, Sohn des früheren Drogenbosses "El Chapo", bei seiner Überstellung in die USA (Archivbild). (Quelle: -)
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Ein inhaftierter Sohn von "El Chapo" will mit der US-Justiz kooperieren. Das dürfte im Drogenkrieg nicht ohne Folgen bleiben. Das FBI bringt seine Familie von Mexiko in die USA.

Nach einem mutmaßlichen Deal mit der US-Justiz sind 17 Familienmitglieder des mexikanischen Drogenbosses Joaquín "El Chapo" aus Mexiko in die USA ausgereist. Der mexikanische Sicherheitsminister Omar García Harfuch bestätigte einen entsprechenden Medienbericht. Gegen sie werde nicht ermittelt, sagte der Minister dem Radiosender Fórmula.

Laut dem Nachrichtenkanal "Pie de Nota" soll ein Sohn von "El Chapo", Ovidio Guzmán López (35), der wie sein Vater in den USA inhaftiert ist, den Umzug mit den US-Behörden ausgehandelt haben. Ovidio wolle sich in der US-Stadt Chicago vor Gericht schuldig bekennen und als Zeuge gegen andere Drogenbosse aussagen.

Mit der Ausreise dürfte sich die Familie vor möglichen Racheakten von Rivalen in Mexiko besser schützen. Seit einem Verrat des Guzmán-Clans an einen Gegner liefern sich zwei Fraktionen des Sinaloa-Drogenkartells seit Monaten blutige Kämpfe im Nordwesten Mexikos.

Ex-Frau, Tochter und Enkelkinder von "El Chapo" vom FBI empfangen

Zu der Gruppe, die die Grenze überquerte, befand sich laut dem Bericht von "Pie de Nota" auch Ovidios Mutter und Ex-Frau von "El Chapo" (68), Griselda López. Auch eine gemeinsame Tochter sowie Enkelkinder sollen in die USA gezogen sein.

Sie sollen am Freitag die Grenze zwischen der mexikanischen Stadt Tijuana und der US-Stadt San Diego in Kalifornien mit einer besonderen Aufenthaltserlaubnis überquert haben. Beamte der Bundespolizei FBI hätten sie empfangen, hieß es in dem Bericht.

Griselda López und "El Chapo", früherer Anführer des Sinaloa-Kartells, hatten vier gemeinsame Kinder. Ovidio und Joaquín sind in den USA inhaftiert. Édgar wurde 2008 getötet und die Tochter ist nun in den USA. "El Chapo" hatte zudem mehrere Kinder mit anderen Frauen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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