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Reaktion auf Sapad? USA verlegen größtes Kriegsschiff der Welt in Nordsee


Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford"
USA verlegen größtes Kriegsschiff der Welt in die Nordsee

Von t-online, FIN

Aktualisiert am 18.08.2025Lesedauer: 2 Min.
Der amerikanische Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" vor Split, Kroatien (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Der amerikanische Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" befindet sich in der Nordsee (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Zvonimir Barisin/PIXSELL)
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Der weltweit größte Flugzeugträger, die „USS Gerald R. Ford“, kreuzt in der Nordsee. Die USA senden damit ein klares Zeichen.

Die USA haben am Sonntag ihr größtes Kriegsschiff, den Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford", durch den Ärmelkanal in die Nordsee entsandt. Dort soll das 337 Meter lange Schiff mit seinen über 4.500 Besatzungsmitgliedern am Montag an einer internationalen Militärübung teilnehmen. An Bord befinden sich rund 90 Flugzeuge und Hubschrauber.

Wie die "Kieler Nachrichten" berichten, deutet die Präsenz der Versorgungsschiffe "Supply" und "William McLean" auf einen längeren Aufenthalt der US Navy in der Region hin. Offizielle Angaben zu Dauer und Zweck des Einsatzes hat die US-amerikanische Marine bislang jedoch nicht gemacht.

Ein möglicher Grund für die Verlegung des Flugzeugträgers könnten die anstehenden Nato-Übungen "Quadriga 2025" und "Northern Coast" sein, die sich vor allem auf die Versorgung und militärische Unterstützung der baltischen Staaten konzentrieren. Ein weiterer Grund dürfte sein, ein Zeichen an die russische Marine zu senden.

Russischer Zerstörer vor Fehmarn

In den vergangenen Tagen häuften sich erneut Berichte über russische Marinebewegungen in der Ost- und Nordsee. So wurde am Samstagabend zum siebten Mal der russische Zerstörer "Vizeadmiral Kulakow" in der Nähe der deutschen Ostseeinsel Fehmarn gesichtet. Zudem hat Russland für den 12. September das Großmanöver "Sapad 2025" angekündigt.

Das "Sapad"-Manöver von 2021 diente damals als unmittelbare Vorbereitung für die Invasion der Ukraine. Entsprechend herrscht bei der Nato rund um russische Bewegungen trotz laufender diplomatischer Gespräche in den USA derzeit höchste Alarmbereitschaft.

Die "USS Gerald R. Ford" war zuletzt im Mai 2023 in der Nordsee. Damals nahmen ihre Kampfflugzeuge am Nato-Manöver "Air Defender 2023" teil. Mit Baukosten von rund 13 Milliarden US-Dollar ist sie der teuerste Flugzeugträger der Geschichte. Der Träger wird von zwei A1B-Kernreaktoren angetrieben, die einen Einsatzzeitraum von 20 bis 25 Jahren ohne Unterbrechung ermöglichen.

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