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USA nach Nato-Luftraum-Verletzungen: Werden "jeden Zentimeter" verteidigen


Luftraumverletzungen
USA warnen Russland vor Eskalation

Von dpa, jha

Aktualisiert am 22.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Michael Waltz: Der Republikaner ist neuer US-Botschafter bei der UN. (Quelle: IMAGO/Lev Radin/imago)
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Luftraumverletzungen durch Russland lösten zuletzt Unruhe aus. Nun beziehen die USA im UN-Sicherheitsrat klar Stellung.

Die Vereinigten Staaten haben angesichts russischer Luftraumverletzungen in Europa bekräftigt, das Nato-Gebiet vor Eindringlingen schützen zu wollen. Bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats in New York sagte der neue US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Michael Waltz: "Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um zu wiederholen und zu betonen, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten jeden Zentimeter des Nato-Territoriums verteidigen werden."

Man erwarte von Russland, dass es nach Wegen zur Deeskalation suche und nicht eine Ausweitung des Konflikts riskiere, sagte Waltz weiter. Zudem müsse Russland direkt mit der Ukraine über ein Ende des Krieges verhandeln.

Russische Jets über Estland und Drohnen in Polen

Luftraumverletzungen durch Russland führten zuletzt unter den Nato-Verbündeten in Europa zu Besorgnis. So waren nach Angaben Estlands am Freitag drei russische Kampfjets etwa zwölf Minuten lang in den Luftraum des Landes eingedrungen. Russland bestritt diese Darstellung.

Bei einem russischen Luftangriff auf die Ukraine waren in der Nacht auf den 10. September eine große Zahl von Drohnen in den Luftraum Polens und damit der Nato geflogen. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete schossen erstmals einige der Flugkörper ab. Bislang wurden nach offiziellen Angaben in mehreren polnischen Gebieten im Osten und im Zentrum des Landes die Fragmente von 18 Drohnen gefunden. Auch Rumänien registrierte eine russische Drohne.

Wer ist der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen?

Michael Waltz wurde erst vor wenigen Tagen vom US-Senat als amerikanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen bestätigt. Zuvor blieb dieser wichtige außenpolitische Posten neun Monate lang vakant. Waltz war zuvor Nationaler Sicherheitsberater von Donald Trump, verlor seinen Posten aber im März aufgrund eines Skandals um eine geheime Chatgruppe von US-Regierungsvertretern.

Waltz hatte den Journalisten Jeffrey Goldberg einem Gruppenchat auf Signal hinzugefügt, in dem sich hochrangige Regierungsmitglieder über Luftangriffe auf Huthi-Rebellen im Jemen austauschten. Der Chat wurde öffentlich und Waltz musste daraufhin seinen Posten räumen.

Verwendete Quellen
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