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Trump streitet mit Medwedew: Atom-U-Boote "lauern" vor Russlands Küste


Streit mit Medwedew
Trump: Habe Atom-U-Boote vor die russische Küste verlegt

Von t-online, sic

30.09.2025Lesedauer: 2 Min.
USA-TRUMP/MILITARYVergrößern des Bildes
Donald Trump gestikuliert vor der Führungsriege der US-Armee: In seiner Rede drohte er Russlands Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew erneut mit Atom-U-Booten. (Quelle: Kevin Lamarque/reuters)
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Nach einem Streit mit Dmitri Medwedew kündigte Donald Trump an, Atom-U-Boote nach Russland zu verlegen. Dort "lauern" sie nun vor der Küste, so der Republikaner. Außerdem beleidigt er Russlands Ex-Präsidenten.

US-Präsident Donald Trump hat in seinem Streit mit dem ehemaligen Kremlchef Dmitri Medwedew nachgelegt. Vor der versammelten Spitze der US-Armee erklärte Trump am Dienstag auf dem Stützpunkt Quantico, er habe "ein oder zwei" Atom-U-Boote an die russische Küste verlegen lassen. "Nur, um vorsichtig zu sein", fügte Trump hinzu. "Wir können es nicht zulassen, dass jemand mit diesem Wort um sich wirft", so der Republikaner, der damit auf das Wort "nuklear" anspielte.

Ausgangspunkt des Streits zwischen Trump und Medwedew war ein Ultimatum des US-Präsidenten an Moskau: Ende Juli hatte Trump dieses von zunächst 50 auf zehn Tage verkürzt. In dieser Zeit sollte Russland zu einer Waffenruhe mit der Ukraine kommen. Das Ultimatum lief ohne zwingende Konsequenzen vonseiten der USA aus.

Medwedew und Trump streiten seit Juli

Medwedew nahm das Ultimatum zum Anlass, eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA anzudrohen. Jedes Ultimatum sei demnach ein Schritt auf dem Weg zum Krieg, so Medwedew. Trump bezeichnete er unter anderem als "Opa". Medwedew ist seit Kriegsbeginn wegen seiner notorischen antiwestlichen Ausfälle – teils garniert mit Atomdrohungen – bekannt. Schon damals kündigte Trump die Verlegung der U-Boote an.

Trump bezeichnete Medwedew in seiner Rede in Quantico indirekt als "dumm", denn den Namen des Ex-Präsidenten Russlands nannte er nicht. Das oder die Atom-U-Boote "lauern" nun vor der russischen Küste, so Trump. "Aber ich bin mir sicher, dass wir es nicht brauchen werden." Die USA hätten zudem "bessere und neuere" Atomwaffen als alle anderen Staaten, behauptete Trump – wohl als weitere Provokation in Richtung Medwedew.

Trump: Atom-U-Boote der USA sind "unauffindbar"

Darüber hinaus pries Trump die Fähigkeiten der US-amerikanischen Atom-U-Boote. Sie seien die "tödlichsten Waffen, die jemals gebaut wurden", so der Republikaner. Außerdem seien die U-Boote "unauffindbar". Ob Trump atomgetriebene oder U-Boote meinte, die mit Atomwaffen bestückt sind, ging aus seiner Rede nicht hervor.

Trump und sein Verteidigungsminister Pete Hegseth waren am Dienstag mit der US-Militärspitze zusammengekommen. Trump bezeichnet sich immer wieder als Präsidenten des "Friedens". Kürzlich hatte er Hegseth allerdings zum "Kriegsminister" ernannt. Zudem setzt Trump das Militär im Inland in Städten wie Los Angeles oder Washington ein. Inzwischen hat der Präsident auch einen Einsatz der Nationalgarde in Portland angeordnet. Dagegen wehren sich die Stadt und der US-Bundesstaat Oregon juristisch.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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